MEDIZIN: Zur Fortbildung
Infektionsgefährdung durch Bißverletzungen
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bei Bagatellverletzungen, erheblich höher liegen dürfte. In diesem Beitrag sollen die Besonderheiten bei unterschiedlichen Verursachern und die Risiken durch Infektionen aufgezeigt werden. Vorschläge zum diagnostischen und therapeutischen Vorgehen sollen helfen, dem Arzt die Entscheidung im Einzelfall zu erleichtern.
Da es sich in zirka 80 Prozent der Fälle um geringfügige Verletzungen ohne ärztliche Intervention handelt
(14), liegen keine gesicherten Daten über die tatsächliche Zahl der Bißverletzungen vor.
In Deutschland wird die Zahl der Bißverletzungen von den Haftpflichtversicherungen mit jährlich 30 000
registriert (1). Nach amerikanischen Studien liegen Hundebisse mit einer geschätzten Inzidenz von 1 bis 2
Millionen pro Jahr an erster Stelle, gefolgt von Katzenbissen mit etwa 400 000. Menschenbisse werden mit
ungefähr 40 000 bis 400 000 angenommen. Gemessen an der Anzahl der Hundebisse kommen Todesfälle sehr
selten vor. In den Jahren 1979 bis 1988 wurden in den USA 157 Fälle erfaßt, überwiegend bei Kindern unter
zehn Jahren (2).
Infektionshäufigkeit
Die Folgen von Bißverletzungen beschränken sich vielfach auf eine rein oberflächliche, narben- und
komplikationslos heilende Verletzung der Haut. Nur in durchschnittlich 15 bis 20 Prozent der Fälle, die
ärztlich behandelt werden, kommt es zu einer Wundinfektion (13, 14). Ob eine Bißverletzung auch eine
Infektion nach sich ziehen wird, läßt sich aber bei der Inspektion einer frischen Bißwunde nur schwerlich
vorhersagen.
Infektionsgefährdet sind besonders tiefe oder verschmutzte Wunden und solche mit starken
Gewebedestruktionen oder an den Händen und in Knochen- und Gelenknähe. Katzenbisse sind wegen der
spitzen Zähne der Katze und der Punktionsgefahr von Knochen besonders infektionsgefährdet, mit
Infektionsraten bis über 50 Prozent (10).
Die Infektionshäufigkeit von Menschenbissen kann ebenfalls mit etwa 50 Prozent angenommen werden (9).
Aus der vorantibiotischen Ära Mitte bis Ende der 30er Jahre werden erschreckende Zahlen genannt: 10 Prozent
der Fälle von Menschenbißverletzungen erforderten Amputationen, wenn sie innerhalb einer Stunde ärztlich
versorgt wurden, danach stieg der Anteil bis auf 33 Prozent, und Todesfälle waren nicht selten (13).
Erregerspektrum
Mikrobiologische Studien haben gezeigt, daß etwa 85 Prozent der Bißwunden pathogene Bakterien enthalten
(10, 11) (Tabelle 1), trotzdem kommt es aber nur bei einem Teil der Fälle tatsächlich zu einer Infektion.
Die wichtigste Rolle als Infektionserreger bei Tierbissen dürften in der Praxis Pasteurella multocida,
Staphylococcus aureus, Staphylococcus intermedius, Streptokokken, Capnocytophaga canimorsus und
Mischinfektionen mit Anaerobiern (Bacteroides, Clostridien und andere) spielen. Aufgrund der häufig
durchgeführten Tetanusprophylaxe ist der Wundstarrkrampf bei uns zur Rarität geworden. Bei Menschenbissen
kommen am häufigsten Streptokokken, Staphylococcus aureus, Eikenella corrodens, Haemophilus spec. und
Anaerobier vor (15).
Infektionen durch Viren spielen, außer bei Rabies (Tollwut), nach heutiger Erkenntnis keine große Rolle,
obwohl Einzelfälle einer Übertragung von Hepatitis B und HIV bei Menschenbissen vorgekommen sind (13).
Nach Untersuchungen des Institut Pasteur betrug die Zahl der nachgewiesenen tierischen Rabiesinfektionen in
Frankreich 1990 bei Katzen 82, bei Hunden sogar nur 49 Fälle (8).
Lokale und systemische Infektionen
Lokale Infektionen treten meist relativ frühzeitig, innerhalb weniger Stunden und selten erst nach bis zu zwei
Tagen auf.
Typisch für eine Infektion mit Pasteurella multocida ist die Diskrepanz der geringen entzündlichen Reaktion
und den subjektiv stark empfundenen Schmerzen. Teilweise kommt es dabei zu eitrigen Sekretionen im
Wundgebiet und zur regionären Lymphadenitis. In Knochen- und Gelenknähe führt eine Eröffnung der
Gelenkkapsel oder Punktion des Knochens zu entzündlichen Prozessen der Gelenke, der Sehnen und
Sehnenscheiden mit zum Teil langwierigen chronischen Entzündungen und dauerhaften
Bewegungseinschränkungen.
Als Folge metastatischer Ausbreitung bakterieller Erreger kann sich eine Sepsis, Meningitis oder Endokarditis
entwickeln, ebenso wie eine septische Arthritis oder eine Osteomyelitis primär nicht beteiligter Knochen. Selbst
toxische Effekte durch das Toxic-Shock-Syndrom-Toxin von S. aureus nach einem Menschenbiß wurden schon
beschrieben (18).
Wirtsfaktoren
Anhand einiger Todesfälle nach Tierbissen konnte gezeigt werden, daß Capnocytophaga canimorsus beim
immunkompromittierten Menschen schwere septische Erscheinungen mit teilweise tödlichem Ausgang
verursachen kann. Diabetes, Hepatopathien und Kortikoidtherapie stellen weitere Risikofaktoren dar (16, 17).
Auffällig erscheinen auch die mehrfach beschriebenen Infektionen von Endoprothesen durch Pasteurella
multocida nach Tierbissen (3, 4).
Katzenbisse
Katzenbisse sind aufgrund der geringen Körpergröße vergleichsweise klein, durch die nadelspitzen Zähne
entstehen jedoch sehr leicht tiefe Punktionen, die besonders an den Händen bis in den Gelenkspalt oder in das
Knochengewebe reichen können. So verwundert es kaum, daß sich über 50 Prozent der Bißwunden infizieren,
meist als lokale Zellulitis, nicht selten aber auch als septische Arthritis oder Osteomyelitis. Den Hauptanteil
dieser Infektionen bildet Pasteurella multocida mit über 50 Prozent, der Rest verteilt sich auf andere Erreger
wie Staphylococcus aureus, Staphylococcus saprophyticus, Streptokokken und Anaerobier in Mischinfektionen
(12).
Menschenbisse
Menschenbisse gelten im allgemeinen als gefährlicher und mit höheren Infektionsraten behaftet als Tierbisse.
Grundsätzlich lassen sich zwei Typen unterscheiden: echte Bisse durch Okklusion der Zähne in das Gewebe
und "indirekte" Bisse durch Verletzungen beim Schlag der geschlossenen Faust gegen die Zähne. Diese
"Bißwunden" sind oft nur zwei bis fünf Millimeter lang, verletzen aber häufig die Gelenkkapsel des Os
metacarpale und der proximalen Phalanx des Mittelfingers. Relativ häufig kommt es auch zu Punktionen der
Knochen mit konsekutiver Osteomyelitis.
Zu spät, falsch oder unbehandelt, erfordern diese Infektionen häufig eine Amputation des Fingers (19). Häufige
Infektionserreger sind Streptokokken, Staphylokokken, Eikenella corrodens und Haemophilus spec., die
gelegentlich zu metastatisch fortgeleiteten Osteomyelitiden führen (5).
Anamnese und körperliche Untersuchung
Die Anamnese einer Bißverletzung muß nach medizinischen, bei Ersatzansprüchen auch unter
Berücksichtigung juristischer Gesichtspunkte gestellt werden (Tabelle 2). Nach Möglichkeit sollte das beißende
Tier für Untersuchungs- und Quarantänemaßnahmen zur Verfügung stehen, Rabiesanzeichen müssen erfragt
werden. Bei Rabiesverdacht, besonders bei Wildtieren, muß innerhalb 24 Stunden eine Meldung an das
Gesundheitsamt erfolgen. Weiterhin sollte der Patient über Arzneimittelallergien und Medikamenteneinnahme,
besonders Immunsuppressiva, befragt und der Tetanus-Impfstatus ermittelt werden. Auch bei mittelschweren
oder leicht erscheinenden Verletzungen, insbesondere der Hand, sollte eine Funktionsprüfung der betroffenen
Gliedmaßen durchgeführt werden, um Schäden an Knochen, Nerven und Sehnen zu erkennen. Im Zweifelsfall
klären Röntgenaufnahmen, ob Frakturen oder Fremdkörper, zum Beispiel Zahnsplitter, vorliegen, und ergeben
bei einer beginnenden oder floriden Infektion einen Anhaltspunkt für Knochendestruktionen und deren
Entwicklung. Bei nicht ganz frischen Wunden muß nach Infektionszeichen geforscht und die regionären
Lymphknoten untersucht werden.
Gewinnung von Untersuchungsmaterial
Bei Wunden, die noch nicht älter als acht Stunden sind und keine klinischen Anzeichen für eine Infektion
zeigen, kann bei einer entsprechenden Antibiotikaprophylaxe auf eine mikrobiologische Untersuchung
verzichtet werden, ebenso wenn Wunden nach 24 Stunden noch nicht infiziert erscheinen (14). Infiziert
erscheinende Bißwunden und solche, die Gelenk-, Knochen- oder Sehnenbeteiligungen vermuten lassen,
sollten in jedem Fall bakteriologisch untersucht werden, ebenso mittlere und schwere Verletzungen, sofern sie
nicht von Hunden oder Katzen stammen, deren Erregerspektren durch eine kalkulierte Antibiotikatherapie
erfaßt werden können. Wegen der häufigen Beteiligung von Anaerobiern empfiehlt sich die Verwendung
geeigneter Transportmedien.
Bei Fieber und Schüttelfrost sind Blutkulturen vor Beginn oder Fortsetzung einer Antibiotikatherapie
abzunehmen.
Wundreinigung und Desinfektion
Zur Minderung der Keimzahl sollte das Wundgebiet mit reichlich steriler physiologischer Kochsalzlösung
gespült werden. Einige Autoren empfehlen die Ausspülung von Punktionswunden mit einer Spritze. Die
Verwendung antibiotika- oder jodhaltiger Spülflüssigkeiten wird von einzelnen Autoren abgelehnt, weil sie
nach deren Auffassung keine Vorteile bieten, das Gewebe aber zusätzlich irritieren (14). Bei Tollwutverdacht
empfiehlt sich eine gründliche Spülung mit Wasser und Seife, danach Desinfektion mit Jodtinktur oder einer
60- bis 80prozentigen alkoholischen Lösung (7).
Chirurgische Versorgung und Debridement
Die Abtragung von nekrotischem Gewebe und die Entfernung von Fremdkörpern sollte sehr sorgfältig unter
dem Aspekt des Wundverschlusses, der kosmetischen Wirkung und der Infektionsgefahr erfolgen, um eine
Heilung mit möglichst geringen Defekten zu erzielen (Tabelle 3).
Ob ein primärer oder sekundärer Verschluß bei nicht infizierten Wunden durchgeführt werden soll, wird
teilweise noch kontrovers diskutiert. Weitgehende Einigkeit scheint darin zu bestehen, daß infizierte Wunden
oder solche, die später als 24 Stunden in ärztliche Behandlung gelangen, offengehalten werden sollten.
Bißwunden durch tollwutverdächtige Tiere sollen, wenn möglich, nicht genäht werden (7).
Für alle schweren Menschenbisse und alle Wunden mit Gewebeabriß wird ein verzögerter Wundverschluß nach
etwa zwei bis fünf Tagen empfohlen.
Die Erfahrungen mit Abrißverletzungen nach Bissen im Gesicht und Nacken sprechen für die chirurgische
Rekonstruktion und gegen die operative Wiedereingliederung des Amputats (20).
Antibiotikaprophylaxe und -therapie
Die Gründe für die stark abweichenden Infektionsraten bei Bißverletzungen hängen ab von der Tierspezies, der
Keimzahl der Oralflora, der Virulenz der Erreger, der Lokalisation und Tiefe der Verletzung, der Art und des
Umfangs der Gewebedestruktion, der vorausgegangenen Selbstbehandlung, der Zeitdauer bis zur ärztlichen
Konsultation, der Immunitätslage des Patienten und weiteren Faktoren. Relativ risikoreich sind Verletzungen
der Hand, besonders durch Menschenbisse, tiefe Punktionen, vor allem durch Katzenzähne, tiefe Wunden mit
Quetschungen und solche mit starken Ödemen oder an abhängigen Körperpartien, die zur Ödembildung
neigen.
Über die Notwendigkeit einer Antibiotikaprophylaxe bestehen unterschiedliche Auffassungen. Stucker et al.
empfehlen für alle Bißverletzungen des Kopfes und Nackens eine zehntägige Antibiotikatherapie, unabhängig
vom Infektionsstatus zu Therapiebeginn (20). Goldstein empfiehlt drei bis fünf Tage Prophylaxe für nicht
infiziert erscheinende Wunden bei Präsentation innerhalb acht Stunden (12). Da Bißwunden zur frühzeitigen
Infektion, meist innerhalb 6 bis 24 Stunden, neigen, empfehlen manche Autoren Zurückhaltung bei der
Antibiotikaprophylaxe, wenn der Patient später als nach 24 Stunden erscheint und die Wunde zu diesem
Zeitpunkt nicht infiziert erscheint (6). Bei Menschenbissen ist zu beachten, daß E. corrodens gegenüber einer
Reihe gebräuchlicher Antibiotika resistent ist, zum Beispiel Clindamycin, während Penicillin G, die
Kombination von Amoxicillin und Clavulansäure und Chinolone mit guter Wirksamkeit therapeutisch
einsetzbar sind (Tabelle 4). In Anbetracht der möglichen schweren Folgen erscheint im Zweifelsfalle eine
Antibiotikaprophylaxe nach Bißverletzungen durchaus angeraten.
Spätestens beim Auftreten von Infektionszeichen sind die Entnahme von Untersuchungsmaterial zur
bakteriologischen Untersuchung und eine anschließende gezielte Antibiotikatherapie indiziert. Die Therapie
muß der Empfindlichkeit des Erregers angepaßt und von angemessener Dauer sein. Besonders die lokal
auftretenden oder metastatisch ausgesäten Osteomyelitiden erweisen sich als besonders langwierig und für eine
Antibiotikatherapie schwer zugänglich. Hier können unter Umständen weitere chirurgische Maßnahmen für
einen sicheren Heilerfolg indiziert sein.
Als Auslöser von Folgeerkrankungen nach Hunde- und Katzenbissen spielt vor allem Pasteurella multocida
eine Rolle, bei Immundefekten Capnocytophaga canimorsus. Bei einem Patienten mit meningitischen oder
septischen Erscheinungen ist primär am wichtigsten, diese überhaupt mit einer Bißverletzung in
Zusammenhang zu bringen, um eine gezielte Therapie einzuleiten, die durch mikrobiologische
Untersuchungen abgesichert und gegebenenfalls modifiziert werden muß.
Zitierweise dieses Beitrags:
Dt Ärztebl 1996; 93: A-969–972
[Heft 15]
Die Zahlen in Klammern beziehen sich auf das Literaturverzeichnis im Sonderdruck,
anzufordern über die Verfasser.
Anschrift der Verfasser:
Dr. med. Peter Kuntz
Dr. med. vet.
Edeltraud Pieringer-Müller
Prof. Dr. med. Herbert Hof
Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene
Fakultät für Klinische Medizin Mannheim der Universität Heidelberg
Klinikum Mannheim
68135 Mannheim
1. | Ärztezeitung Nr. 77. 28. April 1994 |
2. | Avner JR, Baker DM: Dog Bites in Urban Children. Pediatrics 1991; 88: 55-57 |
3. | Beck AM, Loring H, Lockwood R: The ecology of dog bite injury in St. Louis, Missouri. Public Health Rep 1975; 90: 262-267 |
4. | Braithwaite BD, Giddins G: Pasteurella multocida infection of a total hip arthroplastry. A case report. J Arthroplastry 1992; 7: 309-310 |
5. | Brenner KP, Hof H, Winter M, Jani L, Schröter G: Bakterielle Spondylitis durch Haemophilus aphrophilus. Immun Infekt 1991; 19: 12-13 |
6. | Brook I: Human and animal bite infections. J Fam Pract 1989; 28: 713-718 |
7. | Bundesgesundheitsamt: Tollwut - Verhütung und Bekämpfung. Merkblatt Nr 3 - Ratschläge an Ärzte. Ausgabe 1990. Bundesgesundhbl 10/90: 474-479 |
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