

Wir danken Herrn Kollegen Maurer für seine wertvolle Ergänzung deutscher Initiativen zur primären Prävention von Kindesmisshandlungen (1). Zur primären und sekundären Prävention von Misshandlungen in der Kindheit empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation Ansätze auf individueller (zum Beispiel Kindererziehungsprogramme), Beziehungs- (zum Beispiel Elterntraining), Gemeinschafts- (zum Beispiel Medien) und gesellschaftlicher (zum Beispiel Verschärfung der Gesetzgebung) Ebene (2). Die Diagnose, Behandlung, sowie sekundäre und tertiäre Prävention von Misshandlungen bei Kindern und Jugendlichen ist eine Aufgabe von Ärzten und psychologischen Psychotherapeuten (3).
DOI: 10.3238/arztebl.2012.0014b
PD Dr. med. Winfried Häuser
Klinik Innere Medizin I, Klinikum Saarbrücken gGmbH
whaeuser@klinikum-saarbruecken.de
Interessenkonflikt
PD Dr. Häuser erhielt Kostenerstattungen von Eli-Lilly.
1. | Kindler H, Risikoscreening als systematischer Zugang zu Frühen Hilfen – Ein gangbarer Weg? Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz 2010; 53(10): 1073–9. CrossRef MEDLINE |
2. | World Health Organisation. World Report on violence and health. Genf: World Health Organisation, 2002. |
3. | Jacobi G, Dettmeyer R, Banaschak S, Brosig B, Herrmann B: Child abuse and neglect: diagnosis and management. Dtsch Arztebl Int 2010; 107: 231–9. VOLLTEXT |
4. | Häuser W, Schmutzer G, Brähler E, Glaesmer H: Maltreatment in childhood and adolescence: results from a survey of a representative sample of the German population. Dtsch Arztebl Int 2011; 108: 287–94. VOLLTEXT |
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