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Deutscher Ethikrat: Bundesregierung benennt neue Mitglieder


Nachdem die Bundestagsfraktionen bereits neue Ethikrat-Mitglieder nominiert haben (DÄ, Heft 13/ 2012), hat nun auch das Bundeskabinett elf Personen zur Berufung vorgeschlagen. Erstmals sind auch Vertreter jüdischen und muslimischen Glaubens nominiert: Der Anästhesist Prof. Dr. med. Leo Latasch ist Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes der Stadt Frankfurt am Main und Direktoriumsmitglied des Zentralrats der Juden; Dr. med. Ilhan Ilkilic ist Arzt und Philosoph an der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz und Mitglied der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer.
Neben Latasch und Ilkilic schlägt die Bundesregierung den Medizinethiker Prof. Dr. Thomas Heinemann von der Theologischen Hochschule Vallendar, die Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Silja Vöneky von der Universität Freiburg und Prof. Dr. Reinhard Merkel von der Universität Hamburg sowie die Neurowissenschaftlerin Prof. Dr. med. Katrin Amunts vom Forschungszentrum Jülich vor.
Die bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden des Deutschen Ethikrates Prof. Dr. med. Christiane Woopen (Universität zu Köln) und der Katholische Theologe Prof. Dr. Eberhard Schockenhoff (Universität Freiburg) sowie Prof. Dr. med. Eckard Nagel (Universitätsklinikum Essen), Dr. Peter Radtke (Arbeitsgemeinschaft Behinderung und Medien) und Prof. Dr. Jochen Taupitz (Universität Mannheim) sind für eine zweite Berufungsperiode vorgesehen. ER
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