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Gesundheitsökonomische Forschung: Regierung fördert vier Zentren


Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat Anfang Mai in Berlin vier gesundheitsökonomische Zentren eröffnet. Die vier Zentren in Berlin, Duisburg/Essen, Hannover und Hamburg sollen sich dabei im Hinblick auf ihre Forschungsschwerpunkte ergänzen. Das Berliner Zentrum „Berlin Centre for Health Economics Research“ (BerlinHECOR) wird dabei die Leistung des deutschen Gesundheitssystems im Ganzen sowie die Bedarfsgerechtigkeit gesundheitsbezogener Leistungserbringung untersuchen. Das Zentrum in Duisburg/Essen, „Competence in Competition and Health“ (CINCH), wird sich mit der Analyse von Wettbewerbsstrukturen im deutschen Gesundheitswesen befassen. Der Standort Hannover, „Center for Health Economics Research Hannover“ (CHERH), hat die Optimierung von Versorgungsstrukturen zum Ziel, und das Hamburger Zentrum „Hamburg Center for Health Economics“ (HCHE) will methodische Standards für gesundheitsökonomische Analysen entwickeln.
Das BMBF fördert die Zentren bis 2016 mit neun Millionen Euro und will damit die Erforschung einer effizienten Gestaltung des Gesundheitssystems in Zeiten des demografischen Wandels stärken. „Wir wollen nachhaltige Strukturen schaffen, die Zahl international anerkannter gesundheitsökonomischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland erhöhen und ausgewiesene Standorte der gesundheitsökonomischen Forschung stärken“, erklärte der parlamentarische Staatssekretär im BMBF, Helge Braun. fos
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