

Nach erfolgreicher Prüfung kommt ab sofort deutschlandweit das weltweit erste Zertifizierungssystem im Bereich des Gelenkersatzes „EndoCert“ zum Einsatz. Um Komplikationen beim Gelenkersatz zu verhindern, hat es die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie und dem Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie entwickelt.
„Ab sofort können sich bundesweit medizinische Einrichtungen zu sogenannten Endoprothetik-Zentren zertifizieren lassen“, sagte Prof. Dr. med. Wolfram Mittelmeier, Präsident der DGOOC beim Deutschen Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie, der vom 23. bis 26. Oktober in Berlin stattfand. Das EndoCert-Projekt sei neben dem Deutschen Endoprothesenregister ein wichtiger Teil der Qualitätsoffensive für die Versorgung mit Hüft- und Kniegelenken. Die erarbeiteten Zertifizierungskriterien sind unter anderem die Teilnahme am Endoprothesenregister sowie eine routinemäßige Messung der Implantatposition. ER
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