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Sexuell übertragbare Erkrankungen: Neues Modellprojekt gestartet


Erstmalig in Deutschland ist ein neues zukunftsweisendes Modellprojekt zur Prävention von sexuell übertragbaren Krankheiten zwischen der Aidshilfe NRW, der Barmer-GEK und der Universität Duisburg-Essen gestartet. Das innovative Modellprojekt bietet Diagnostik (Schnelltest) und Präventionsberatung zu sexuell übertragbaren Krankheiten, wie zum Beispiel HIV, Syphilis und Hepatitis C auf der Basis der Freiwilligkeit und Anonymität im lebensnahen Umfeld. Es versteht sich als Ergänzung zu den bestehenden Angeboten in Köln.
Auf diese Weise sollen lebensweltnahe und niedrigschwellige HIV-Testungen frühzeitig durchgeführt und evaluiert werden. „Es ist außerordentlich wichtig, einen frühen und einfachen Zugang zu Beratung, Testung und Behandlung zu gewährleisten, um den Anteil der Spätdiagnosen und den damit verbundenen späten Einstieg in die antiretrovirale Behandlung zu verringern“, sagt Heiner Beckmann, Landesgeschäftsführer der Barmer-GEK Nordrhein-Westfalen.
Für Patrik Maas, Landesgeschäftsführer der Aidshilfe, soll durch die Kooperation der drei Organisationen die Leistungsfähigkeit von Beratung und Test außerhalb klassischer medizinischer Settings dargestellt werden. Das Projekt läuft bis zum 31. Dezember 2015. zyl
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