ArchivDeutsches Ärzteblatt8/2013Einkommen: Auf Privatleistungen angewiesen
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Im DÄ wird berichtet, was Ärzte angeblich an Überschuss aus der Behandlung von gesetzlich Versicherten erlösen. Prognos errechnet durchschnittlich 134 000 Euro für 2011. Kein Augen- und kein HNO-Arzt erwirtschaftet diesen Überschuss! Die Kosten (Beispiel: Einzelpraxis) belaufen sich auf deutlich mehr als 100 000 Euro, so dass eine HNO-Einzelpraxis mindestens 230 000 Euro Umsatz aus der Behandlung gesetzlich Versicherter generieren müsste. Nie im Leben! Nur IGeL- und Privatleistungen halten diese Praxen noch am Leben. Da bleibt nur noch der Schluss, dass Augen- und HNO-Ärzte in Deutschland von KBV, Krankenkassen und Politik bereits aufgegeben wurden. Gut zu wissen. Auch für die Patienten. Die können sich dereinst in überfüllten MVZs oder Polikliniken Dekubitalgeschwüre sitzen . . .

Dr. med. Burckhard Schürenberg,
24837 Schleswig

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