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Cave: Kataraktoperation unter Therapie mit Risperidon und Paliperidon – Vor den Risiken eines intraoperativen Floppy Iris Syndroms während einer Kataraktoperation bei Patienten unter Behandlung mit den Antipsychotika Risperdal Consta® (Janssen-Cilag), Generika (Risperidon) und Invega® oder Xeplion® (Paliperidon) wird gewarnt. Deshalb sollte vor der Operation die Arzneimitteleinnahme von Risperidon oder Paliperidon abgefragt werden. Der potenzielle Nutzen eines Absetzens von Risperidon oder Paliperidon vor einer Kataraktoperation ist nicht bekannt und muss gegen das Risiko einer Unterbrechung der antipsychotischen Therapie abgewogen werden.

Therapie der Obstipation – Der Serotonin-Rezeptor-Agonist Prucaloprid (Resolor®, Shire) eignet sich zur Behandlung bei chronischer Obstipation, wenn sich keine Ursache finden lässt. Circa 40 Prozent der Patienten mit Beschwerden haben aktuellen Studien zufolge eine primäre Obstipation.

Neue Kontraindikationen und Risiken zu Lariam® (Mefloquin) – Roche informiert, dass Schwarzwasserfieber in der Anamnese und schwere Leberfunktionsstörungen als neue Kontraindikationen des Malariawirkstoffs Mefloquin aufgenommen worden sind.

Mefloquin kann zudem potenziell schwere neuropsychiatrische Störungen induzieren und sollte daher weder zur Malariaprophylaxe noch als „Stand-by“-Notfallbehandlung bei Patienten mit aktiven oder anamnestischen, psychiatrischen Störungen angewendet werden. Aufgrund der langen Halbwertszeit können Nebenwirkungen mehrere Monate nach Absetzen des Arzneimittels auftreten und mehrere Monate andauern. Bei Anzeichen neuropsychiatrischer Reaktionen soll Mefloquin umgehend abgesetzt und durch ein alternatives Arzneimittel ersetzt werden. EB

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