

24 Geschichten, zwei, drei Seiten lang und groß gedruckt, die es in sich haben. Sie alle handeln von Spielarten der Liebe oder besser: der Lust, der Lust auf die ganz andere Form von Liebe als die alltägliche. Aber was ist schon alltäglich, blickt man hinter die brave Fassade und entdeckt die Fülle verborgener Wünsche. Die Verfasserin dürfte von Berufs wegen, sie ist Psychotherapeutin, wissen, dass Liebe zugleich absonderlich und normal sein kann. Die Texte folgen einem Spannungsbogen: Sie beginnen harmlos, dann tut sich was zwischen den Zeilen, zuletzt folgt der Clou. Die anregenden Abbildungen spielen mit dem doppelten Wortsinn von Frivolität: Liebe auf dem Spitzendeckchen. Peter Hilmend
Maria Kraft: Frivölchen. Kleine Geschichten von Lust und Liebe. Andrea Schmitz, Egestorf 2012, 74 Seiten, 15 Abbildungen von Hartmut Kraft unter fotografischer Mitarbeit von Eberhard Hahne, kartoniert, 14,80 Euro
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