MEDIEN
Informations- und CME-Fortbildungs-DVDs: Tic-Störungen und Tourette-Syndrom


Etwa drei bis vier Prozent aller Kinder und Jugendlichen sind von einer chronischen Tic-Störung betroffen. Die Selbsthilfeorganisation Interessenverband Tic & Tourette Syndrom e.V. (IVTS) hat zwei Patienteninformations-DVDs mit dem Titel „Tic-Störungen und Tourette-Syndrom“ veröffentlicht. Sie enthalten ergänzend zum Hauptfilm, der unter anderem zur Aufklärung in Schulen konzipiert wurde, Interviews zu Diagnostik, Therapie, Krankheitsursachen und Forschung. Eltern und Betroffene berichten über ihre Erfahrungen mit Tics. Experten erläutern allgemeinverständlich die medizinischen Hintergründe und greifen auch psychosoziale Aspekte auf.
Der IVTS publiziert darüber hinaus eine CME-Fortbildung für Ärzte und approbierte Therapeuten auf zwei DVD-ROMs auf Basis der Fortbildungsrichtlinien der Landesärzte- und Landestherapeutenkammern sowie der Fachgesellschaften. Die multimedialen DVDs wurden gemeinsam mit der Tourette Gesellschaft Deutschland konzipiert und durch die FMA Psychiatrie und Psychotherapie produziert. Ziel des IVTS ist es, rascher eine Diagnose zu stellen und so die Lebensqualität Betroffener zu verbessern.
Die CME-Fortbildungs-DVDs beinhalten Video-Interviews mit Ärzten, Fallbeispiele und Fachinformationen. In zwei Modulen wird der aktuelle wissenschaftliche Kenntnisstand zu Diagnose, Differenzialdiagnose, Genetik, Pathogenese, Komorbiditäten und der Therapie von Tic-Erkrankungen und Tourette-Syndrom vermittelt. Zusätzlich enthalten die DVDs Patienteninterviews, Grafiken, Textmaterial und Handouts sowie Literaturhinweise zum weiteren Selbststudium.
Beide DVDs können unter www.iv-ts.de bestellt werden. EB