

Cafe Brendler
Sehr gut kann mich an ein Cafe auf der Reinhardtstraße erinnern, das „Cafe Brendler“. Während meines Studiums in Berlin war es dort gemütlich und nett zum Lernen, außerdem schmeckten Kaffee und Eis sehr gut. Im Frühling habe ich oft vor dem Anatomiegebäude auf dem Campus der Charité gelernt. Mit großen Lettern stand über dem Eingang „Ubi mors gaudet succurere vitae“ (auch heute noch), und davor waren ein Springbrunnen und ein kleines Wasserspiel. Zudem gab es viele Kastanienbäume, und unser Anatomieprofessor, Professor Staudt, meinte immer: „Merkt euch, wenn die Kastanienbäume erst blühen, ist es zu spät, um mit dem Lernen fürs Physikum zu beginnen!“
Neckarwiese
Am liebsten habe ich im Sommer auf der Heidelberger Neckarwiese gelernt oder im Rhododendrongarten am Promenadenweg. Sehr effektiv war das allerdings nicht. Wenn es ernst wurde, habe ich mich dann doch lieber in meine stille Bude verzogen. Zum Lernen brauch(t)e ich Ruhe.
Gerne in WGs
Da wir an der Universität Witten/Herdecke überwiegend problemorientiert und fallzentriert gelernt haben, war für mich auch immer eine Mischung von Lernorten wichtig. Die Schaffung von Grundlagen erfolgte meist zu Hause am Schreibtisch mit der Herstellung von eigenen Lernkarten, Notizen und Zeichnungen. Für eine „Verstetigung“ habe ich die Lernkarten dann auf Spaziergänge mitgenommen, und das Highlight waren unsere unzähligen Lerngruppentreffen reihum in unterschiedlichen WGs, bei denen hart gearbeitet, aber auch gekocht, gegessen, getrunken und viel gelacht wurde!
Nachtmensch
Ich bin ein Nachtmensch. Deshalb habe ich viele Nächte vor den Prüfungen durchgelernt, am Schreibtisch oder auf der Couch mit den Büchern auf dem Schoß. Ich bin aber auch ein Mensch, der gerne draußen ist. Deshalb habe ich gerne im Garten, auf der Terrasse oder im Schlosspark gelernt.
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