ArchivDeutsches Ärzteblatt23-24/2014Weltärztebund: Kritik am Freihandelsabkommen TTIP

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Weltärztebund: Kritik am Freihandelsabkommen TTIP

Klinkhammer, Gisela

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Der Weltärzte- bund kritisiert die Intransparenz bei den Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen. Foto: dpa
Der Weltärzte- bund kritisiert die Intransparenz bei den Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen. Foto: dpa

Auf scharfe Kritik beim Weltärztebund (WMA) stößt die Intransparenz bei den Verhandlungen zum Transatlantischen Freihandelsabkommen (TTIP) mit den USA. „Sie geschehen im Geheimen, und das halten wir für einen schweren Fehler“, betonte Otmar Kloiber, Generalsekretär der WMA, am 29. Mai vor Journalisten beim Deutschen Ärztetag. „Ein solches Abkommen kann auch große Einflüsse auf die öffentliche Gesundheit haben, nämlich dann, wenn gesundheitliche Regelungen dadurch beeinflusst und möglicherweise auch behindert werden können, zum Beispiel durch Werbevorschriften oder Werbebeschränkungen“, befürchtet der WMA-Generalsekretär. Die Grundpfeiler der im letzten Jahr beschlossenen revidierten Deklaration von Helsinki, Schutz der Privatsphäre sowie das informierte Einverständnis in klinische Studien, sollen künftig auch Anwendung auf Biobanken finden. Das kündigte Ramin Parsa-Parsi, Leiter des Dezernats für Internationale Angelegenheiten der Bundesärztekammer, an. Der Schutz, den die Deklaration von Helsinki vorgebe, solle beibehalten werden. Gleichzeitig seien aber die Anforderungen beim Umgang mit Daten bei Biobanken zu berücksichtigen, denn, so Parsa-Parsi: „Der Weltärztebund will notwendiger Forschung nicht im Wege stehen.“ Kli

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