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Ärztliche Spitzenverbände: Gemeinschaftsaktion gegen Ebola
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16 ärztliche Spitzenverbände bitten Ärztinnen und Ärzte mit einschlägigen Ausbildungs- und Erfahrungskompetenzen und guten Englischkenntnissen um Unterstützung bei der Ebola-Bekämpfung. Interessierte sollen Kontakt mit dem Deutschen Roten Kreuz (https:// drkhrnet.drk.de/Home) oder anderen Hilfsorganisationen aufnehmen. Die politisch Verantwortlichen müssten eine ausreichende Absicherung für die Helfer aus Deutschland sicherstellen, betonen die Verbände. Zudem hätten die Bundesregierung und die internationale Staatengemeinschaft die Versorgung mit Ausrüstungen zum Schutz von Ärzten und anderen Helfern bereitzustellen. Ferner müsse eine angemessene Ausbildung der Helfer sichergestellt werden.
Es sei wichtig, die Gesundheitssysteme in den betroffenen Ländern zu stärken, auch um eine Ausbreitung der Seuche in andere Regionen zu verhindern. Deutschland und die internationale Staatengemeinschaft müssten ihre finanzielle Unterstützung für die Ebola-Bekämpfung verstärken. Auch Bürgerinnen und Bürger könnten mit Geldspenden die Arbeit der Helfer unterstützen. Die Weltgesundheitsorganisation und die internationale Staatengemeinschaft sollten Maßnahmen entwickeln, die eine effektivere Intervention in solchen Krisenfällen ermöglichen. Notwendig seien Investitionen in die Impfstoffforschung sowie wirksame Strategien zur Durchführung von Impfungen.
Auch Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier (SPD) forderte bei der Eröffnung des World Health Summit ein abgestimmtes internationales Vorgehen. „Wahrscheinlich ist der Vorwurf richtig, dass wir die Größe und Dynamik der Epidemie unterschätzt haben“, betonte er. Das mache es aber umso wichtiger, dass jetzt alle zusammenarbeiteten. Ol, HK
Spendenkonten:
Aktion Deutschland Hilft
Stichwort: Ebola,
Kontonr.: 10 20 30
BLZ 370 205 00
Deutsches Rote Kreuz
Stichwort: Ebola
Kontonr.: 41 41 41
BLZ: 370 205 00
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