MEDIZIN: Übersichtsarbeit
Risiken bei nichtmedizinischem Gebrauch von Cannabis
Risks associated with the non-medicinal use of cannabis
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Hintergrund: Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge weltweit. In Deutschland wird sie jährlich von circa 4,5 % aller Erwachsenen verwendet. Ein intensiver Cannabiskonsum ist mit gesundheitlichen Risiken assoziiert. Zur Behandlung von gesundheitlichen Störungen infolge von Cannabisgebrauch stehen evidenzbasierte Interventionsmöglichkeiten zur Verfügung.
Methode: Es erfolgte eine selektive Literaturrecherche in PubMed mit besonderem Schwerpunkt auf systematischen Reviews, Metaanalysen, Kohortenstudien, randomisiert-kontrollierten Studien (RCTs), Fallkontrollstudien und Behandlungsleitlinien.
Ergebnisse: Der Gehalt von Delta-9-Tetrahydrocannabinol in Cannabisprodukten steigt durch Züchtung weltweit an, wohingegen Cannabidiol häufig nicht mehr nachweisbar ist. Abhängig von Alter, Dosis, Frequenz, Applikationsform, Situation und individueller Disposition eines Menschen können unterschiedliche akute Folgeschäden durch Cannabiskonsum auftreten. Hierzu gehören Panikattacken, psychotische Symptome, beeinträchtigte Aufmerksamkeit, mangelnde Konzentration, gestörte motorische Koordination und Übelkeit. Insbesondere ein hochdosierter, langjähriger und intensiver Cannabisgebrauch sowie ein Konsumbeginn im Jugendalter kann mit einer Abhängigkeit (DSM-5; ICD-10), spezifischen Entzugssymptomen, kognitiven Einbußen, affektiven Störungen, Psychosen, Angststörungen und körperlichen Schädigungen (vor allem respiratorische und kardiovaskuläre Erkrankungen) einhergehen. Eine Kombination aus Motivationsförderung, kognitiver Verhaltenstherapie und Kontingenzmanagement sind aktuell die effektivsten Behandlungsansätze der Cannabisabhängigkeit (Evidenzgrad: 1a). Für Jugendliche werden ebenfalls familientherapeutische Interventionen empfohlen (Evidenzgrad: 1a). Aufgrund geringer Evidenz können bisher keine pharmakologischen Behandlungsempfehlungen gegeben werden.
Schlussfolgerungen: Weitere Forschung ist notwendig, um die Kausalität des Zusammenhangs von intensivem Cannabiskonsum und möglichen Folgen für die körperliche und psychische Gesundheit zu klären. Gesundheitliche Störungen infolge von Cannabiskonsum können effektiv behandelt werden.


Cannabis wurde vor kurzem in einigen US-Bundesstaaten zum Gebrauch in der Freizeit legalisiert. Gleichzeitig verbessert sich der wissenschaftliche Kenntnisstand bezüglich des therapeutischen Potenzials von cannabishaltigen Arzneimitteln (1). Vor diesem Hintergrund ist zu erwarten, dass Patienten häufiger von ihren Ärzten und anderen Berufsgruppen im Gesundheitssystem über gesundheitliche Risiken und medizinischen Nutzen von Cannabis aufgeklärt werden wollen.
Cannabis ist weltweit die am häufigsten konsumierte illegale Substanz (2). Nach Schätzungen der Vereinten Nationen konsumieren weltweit 125–227 Millionen Menschen Cannabis (2). Laut aktuellem nationalen epidemiologischen Suchtsurvey haben 4,5 % der deutschen Erwachsenen im letzten Jahr Cannabis gebraucht (3). Besonders häufig ist der Konsum bei 18–20-Jährigen (12-Monats-Prävalenz: 16,2 %). Schätzungsweise 1 % der EU-Bevölkerung (zwölf Millionen) verwenden täglich Cannabis (4). Cannabis wird meistens als „Marihuana“ (getrocknete Blüten und Blätter) oder „Haschisch“ (Delta-9-Tetrahydrocannabinol[THC]-haltiges Harz der Blütenstände) konsumiert (4). Seltener wird THC-haltiges Öl in Nahrungsmitteln ingestiert. Polizeiberichten zufolge werden Cannabispflanzen zunehmend auch im eigenen Land angebaut und seltener importiert (4).
Der Gehalt an THC, der psychotropen Hauptsubstanz in Cannabis, ist im letzten Jahrzehnt deutlich angestiegen (4). Eine anderer Wirkstoff, Cannabidiol (CBD), ist in vielen Züchtungen nicht mehr vorhanden (e1, e2). Diesem werden unter anderem anxiolytische, antipsychotische, anti-inflammatorische, antiemetische und neuroprotektive Effekte zugeschrieben (e3), die eventuell die aversiven Wirkungen von THC ausgleichen können (5). Dem Konsum von Cannabisprodukten mit hohem THC- und gleichzeitig niedrigem CBD-Gehalt werden bei Menschen mit entsprechender Prädisposition unerwünschte Effekte zugeschrieben (e4). Die Gesamtzahl der Suchtbehandlungen aufgrund von Cannabiskonsum nimmt in Europa und den USA zu (2, 4, e5).
Zielsetzung
Diese Übersichtsarbeit soll den aktuellen Kenntnisstand bezüglich der möglichen adversen körperlichen und psychischen Folgen des intensiven Freizeitgebrauchs von Cannabis zusammenfassen und Behandlungsmöglichkeiten von gesundheitlichen Störungen infolge Cannabiskonsum aufzeigen.
Methode
Es wurden selektive Literaturrecherchen klinischer Daten in PubMed durchgeführt. In diese narrative Übersichtsarbeit eingeschlossen wurden systematische Reviews, Metaanalysen, narrative Reviews, randomisiert-kontrollierte Studien (RCTs), Kohortenstudien, Fallkontrollstudien, Leitlinien und Berichte öffentlicher Einrichtungen (eTabelle 1). Die Evidenzbewertung erfolgte nach den Richtlinien des Oxford Centre for Evidence-Based Medicine (6) (eTabelle 2).
Störungen durch Cannabinoide
Akute Intoxikation, schädlicher und abhängiger Cannabisgebrauch
Beim Rauchen von Cannabis gelangt das THC über die Lungen in die Blutbahn. Es dringt innerhalb von Minuten in die inneren Organe und ins Gehirn. Dort entfaltet das THC seine Wirkung vor allem über die Cannabinoid-Rezeptoren CB1. Diese sind am häufigsten in zerebralen Regionen lokalisiert, die mit Körperbewegung, Lernen, Gedächtnis und dem Belohnungssystem assoziiert sind. Das Rauchen von pflanzlichem Cannabis kann zu einer akuten Intoxikation führen (7–9) (Kasten). Die Wirkung hängt von der Zusammensetzung des Präparates, der Dosis, der Frequenz, der Applikationsform, der Situation sowie der individuellen Disposition und Konsumerfahrung eines Menschen ab (7, e6). Die Symptome bilden sich nach Abklingen der pharmakologischen Wirkung wieder zurück (10, 11). Cannabis kann nach dem Konsumstopp im Urin über den Metaboliten THC-COOH noch zwei bis sechs Wochen lang nachgewiesen werden (e7).
Im DSM-5 (e8) sowie im ICD-10 (e9) werden weitere Störungen durch Cannabinoide definiert. Während im ICD-10 zwischen schädlichem und abhängigem Cannabisgebrauch unterschieden wird, lässt sich im DSM-5 die Schwere der gesundheitlichen Störung in drei Abstufungen (leicht, mittel, schwer) auf einem Kontinuum bewerten. Beide Klassifikationssysteme beschreiben auch ein spezifisches Cannabisentzugssyndrom, das innerhalb von 48 Stunden nach dem Cannabiskonsum auftreten kann (10, 11, e8, e9). Mindestens zwei psychische Beschwerden (zum Beispiel Reizbarkeit, Unruhe, Ängstlichkeit, Depressivität, Aggressivität, Appetitverlust, Schlafprobleme) und mindestens ein weiteres vegetatives Symptom (zum Beispiel Schmerzen, Zittern, Schwitzen, erhöhte Körpertemperatur, Kälteschauer) müssen für die Diagnosestellung vorliegen. Die Beschwerden sind in der ersten Woche am intensivsten und können bis zu einem Monat anhalten. Der Entzug von Cannabis ist klinisch meist komplikationslos (10, 11, e10, e11).
In der deutschen Allgemeinbevölkerung erfüllt 1 % der Erwachsenen die DSM-IV-Kriterien eines Cannabismissbrauchs (0,5 %) oder einer Cannabisabhängigkeit (0,5 %) (3). Im Vergleich dazu liegen höhere Prävalenzraten für Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit (3,1 % beziehungsweise 3,4 %) und Nikotinabhängigkeit (10,8 %) vor (3). Die Abhängigkeit von anderen illegalen Substanzen, zum Beispiel von Amphetamin- oder Kokain (0,2 % und 0,3 %), liegt seltener vor (3). Insgesamt entwickeln etwa 9 % aller Cannabiskonsumenten über die Lebenszeit eine Cannabisabhängigkeit (e12). Diese Rate beträgt 17 %, wenn der Cannabiskonsum in der Adoleszenz beginnt (e13) und 25–50 %, wenn Cannabinoide täglich gebraucht werden (e14). Bisher liegen für Deutschland noch keine Daten zur Prävalenz von gesundheitlichen Störungen durch Cannabisgebrauch nach DSM-V vor.
Das amotivationale Syndrom, gekennzeichnet durch verminderte Motivation für Alltagsaktivitäten, Konzentrations- und Aufmerksamkeitsstörungen und affektive Verflachung (e15), ist bisher nur unzureichend untersucht und empirisch nicht belegt worden (e16). Möglicherweise wird das Beschwerdebild bei regelmäßigem Cannabiskonsum durch eine Störung der gerichteten Aufmerksamkeit (e17) oder eine prolongierte Intoxikationswirkung verursacht (12).
Kognitive Folgestörungen
Eine Metaanalyse (13) (Evidenzgrad 1a) berichtete leichte, negative Effekte auf das Lernvermögen (Effektstärke [ES] = −0,24; 99-%-Konfidenzintervall [KI]: −0,39 bis −0,02) und das Gedächtnis (ES = −0,27; 99-%-KI: −0,49 bis −0,04) bei nichtabstinenten, gewohnheitsmäßigen Konsumenten. Diese Effekte waren auch noch nach mindestens 24-stündiger Abstinenz nachweisbar. Aufmerksamkeit und Reaktionsgeschwindigkeit waren nicht beeinträchtigt. Eine neuere Metaanalyse (14) (Evidenzgrad 1a) liefert ebenfalls Belege für leichte, globale kognitive Einschränkungen bei akutem Cannabiskonsum (globale ES = −0,29; 95-%-KI: −0,46 bis −0,12). Im Vergleich zu abstinenten Personen waren bei nichtabstinenten Cannabiskonsumenten in den folgenden Bereichen leichte Einschränkungen zu verzeichnen:
- abstraktes Denken beziehungsweise die Fähigkeit zu exekutiven Leistungen (ES = −0,21; 95-%-KI: −0,38 bis −0,05)
- Aufmerksamkeit (ES = −0,36; 95-%-KI: −0,56 bis −0,16)
- Merkfähigkeit (ES = −0,25; 95-%-KI: −0,47 bis −0,07)
- Lernen (ES = −0,35; 95-%-KI: −0,55 bis −0,15)
- psychomotorische Funktionen (ES = −0,34; 95-%-KI: −0,57 bis −0,11).
Diese Unterschiede waren nach mindestens einmonatiger Abstinenz nicht mehr nachweisbar (ES = −0,12, 95-%-KI: −0,32 bis 0,07). Die Effekte sind bei Erwachsenen möglicherweise reversibel. Andere Studien zeigen, dass insbesondere bei frühem Beginn des Cannabiskonsums in der Jugend die kognitiven Einschränkungen auch nach vierwöchiger Abstinenz noch vorhanden sein können. Überdauernde leichte bis moderate Defizite zeigten sich in den Bereichen:
- psychomotorische Geschwindigkeit (β = −0,32; ES = 0,09, p < 0,05)
- Aufmerksamkeit (β = −0,33; ES = 0,0 6, p < 0,04)
- Gedächtnis (β = −0,34; ES = 0,06; p < 0,04)
- Planungsfähigkeit (β = −0,53; ES =0,30, p < 0,001) (e18, e19).
Eine neuseeländische Langzeitstudie liefert Hinweise für einen ungünstigen Einfluss des regelmäßigen Cannabiskonsums im Jugendalter auf die spätere Intelligenzleistung (e20) (Evidenzgrad 1b). Personen, die schon vor ihrer Volljährigkeit regelmäßig Cannabis gebrauchten, hatten im Alter von 38 Jahren einen um acht Punkte niedrigeren Intelligenzquotienten als im Alter von 13 Jahren. Diese Effekte zeigten sich nicht bei Probanden, die erst als Erwachsene anfingen, über lange Zeit regelmäßig Cannabis zu konsumieren. In der Studie wurde ausgeschlossen, dass die Effekte durch akute Cannabisintoxikation, Abhängigkeit von anderen Substanzen, Schizophrenie oder eine schlechtere schulische Ausbildung zustande gekommen sind. Diese Befunde deuten auf eine erhöhte Vulnerabilität von Jugendlichen für neurokognitive Beeinträchtigungen durch regelmäßigen Cannabiskonsum hin, deren Reversibilität fraglich ist (e21) (Evidenzgrad 2a).
Diese Ergebnisse sind komplementär zu altersabhängigen strukturellen Veränderungen der grauen und weißen Hirnsubstanz. In einer Studie mit jungen Cannabiskonsumenten (e22) korrelierte die Volumenminderungen der rechten Amygdala und des Hippocampus beidseits mit der Schwere der Cannabisabhängigkeit (R2 = 0,54) und der wöchentlich konsumierten Cannabismenge (R2 = 0,43). Auch gibt es Hinweise auf eine Veränderung der axonalen Faserbahnen (e23) (Evidenzgrad 1b): Bei Konsumenten zeigte sich ein Verlust an axonaler Integrität (Verminderung der Faserbahnen um bis zu 84 %) im Bereich der Fimbrien rechts und einer Region des Corpus callosum bilateral sowie des Faserbündels vom Splenium des Corpus callosum zum rechten Precuneus, das eine Reduktion um 88 % aufwies. In beiden Befunden korreliert das Einstiegsalter für regelmäßigen Cannabisgebrauch signifikant mit radialer (t = 2,5; p = 0,02 beziehungsweise t = 4,0; p = 0,002) und axialer (t = 1,9; p = 0,06 beziehungsweise t = 3,2; p = 0,002) Dichtemessung.
Einfluss auf Schulbildung
Eine Metaanalyse von drei prospektiven Kohortenstudien mit über 6 000 Teilnehmern legt einen Zusammenhang zwischen frühem Cannabiskonsum (vor dem 15. Lebensjahr) und dem erhöhten Risiko eines frühzeitigen Schulabbruchs beziehungsweise verminderten Bildungsniveaus nahe (15) (Evidenzgrad 1a).
Somatische Risiken
Einen Überblick über mögliche somatische Folgen des akuten und chronischen Cannabisgebrauchs gibt die Tabelle.
Psychische Komorbiditäten
Affektive Störungen, Suizidalität, Angststörungen: Zwischen 50 und 90 % aller cannabisabhängigen Personen haben eine lebensgeschichtliche Diagnose einer weiteren psychischen Störung beziehungsweise einer gesundheitlichen Störung durch Alkohol- und anderen Substanzkonsum (e49). Einige Studien legen einen positiven Zusammenhang von Cannabiskonsum und bipolaren Störungen (27, 28, e50–e52) beziehungsweise von vermehrt manischen Symptomen und Cannabiskonsum (e52, e53) nahe. Weniger eindeutig ist die Studienlage bei Depressionen. Einige longitudinale Studien (29) haben ein leicht erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer unipolaren Depression gefunden (Odds Ratio [OR]: 1,17–1,62) (Evidenzgrad 2a), insbesondere bei Menschen mit frühem Beginn und höheren Mengen des Cannabiskonsums, andere nicht (e54). Insbesondere bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die Cannabis gebrauchen, wurde ein erhöhtes Auftreten von suizidalen Gedanken beschrieben (OR: 1,80–4,55) (30, e55) (Evidenzgrad 3a). Die Studienlage ist heterogen, daher konnte bisher weder eine klare Aussage zur Höhe des Risikos für Suizidalität gemacht (31) noch konnte durchgehend ein kausaler Zusammenhang belegt werden (31, 32, e56, e57).
Chronische Intoxikation, Entzugssymptome, zusätzliche Suchterkrankungen sowie Anpassungs- oder Persönlichkeitsstörungen und bei Jugendlichen insbesondere Störungen der emotionalen Entwicklung und des Sozialverhaltens werden als weitere zusätzliche Faktoren für die Entwicklung einer Depressivität und Suizidalität bei gleichzeitigem Cannabiskonsum angenommen (30, 33, e54, e58). Vor allem bei bipolaren Störungen ist ein begleitender Cannabiskonsum mit schlechterem Verlauf, schlechterer Adhärenz, erhöhtem Suizidrisiko und vermindertem Ansprechen auf Lithium verbunden (e59). Die Behandlung der affektiven Störung kann zu einer Reduktion des begleitenden Cannabiskonsums führen (34). Auch die Therapie der Cannabisabhängigkeit dürfte von Vorteil für den Verlauf der affektiven Störung sein. Diese Annahme wird bislang noch nicht empirisch, sondern ausschließlich durch klinische Beobachtung untermauert. Mehr Evidenz existiert für einen Zusammenhang zwischen Cannabisgebrauch und Angsterkrankungen, insbesondere Panikstörungen. Bei Personen mit einem wöchentlichen Cannabiskonsum bis zum 29. Lebensjahr war das Risiko für eine Angsterkrankung signifikant erhöht (OR: 3,2; 95-%-KI: 1,1–9,2) (e60) (Evidenzgrad 2b). Epidemiologische Untersuchungen ergaben außerdem ein 2,5- bis 6-fach erhöhtes Risiko für Angststörungen bei Cannabisabhängigen (e61).
Psychosen: Früher, regelmäßiger, langandauernder und hochdosierter Konsum von Cannabinoiden ist, in Kombination mit anderen Stressoren wie zum Beispiel Gewalt- und Missbrauchserfahrungen in der Kindheit oder Psychosen in der Ursprungsfamilie, mit einem erhöhten Risiko für psychotische Störungen in Zusammenhang gebracht worden (30, 35, e62–e64). Eine Metaanalyse (30) bezifferte das erhöhte Risiko für Psychosen nach häufigem Cannabiskonsum in der gepoolten Analyse mit einem OR von 2,09 (95-%-KI: 1,54–2,84) (Evidenzgrad 2a). Bei einem bestimmten genetischen Muster können Cannabinoide und Stress, wie im Tierversuch gezeigt, die Entwicklung einer Psychose begünstigen (36–38).
Cannabis- und anderer Substanzkonsum: Verschiedene Studien belegen einen Zusammenhang zwischen frühem, regelmäßigen Cannabisgebrauch und einem weiterführenden Konsum von anderen illegalen Drogen oder Alkohol (33). Dass Cannabis als Zugangssubstanz für den Gebrauch weiterer Substanzen fungiert („Gateway-Hypothese“) ist jedoch empirisch nicht belegt (e65, e66).
Sekundärer Cannabiskonsum: Möglicherweise verwenden viele der Betroffenen Cannabis, um damit unerwünschte psychische oder körperliche Symptome zu lindern (e67). Dies ist für Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung (e68, e69) oder chronischen Schmerzen (e70) berichtet worden. Cannabis wird, möglicherweise aufgrund der antipsychotischen Wirkung des Cannabidiols (CBD) (e3), auch vermehrt von Personen mit schizophrenen Psychosen geraucht und erhöht bei 40 % der Konsumenten das Risiko für mehr und längere paranoide Syndrome (e71) und Intoxikationserscheinungen (e72, e73).
Weitere Forschung ist notwendig, um die Kausalität der Zusammenhänge zwischen Cannabiskonsummustern und adversen Folgeschäden zu klären. In künftigen Studien sollten vor allem konfundierende Variablen besser kontrolliert werden.
Behandlung
Der Konsum von Cannabis ist in Europa die Hauptursache, wegen der Patienten erstmals eine Drogenbehandlung aufgrund des Gebrauchs illegaler Substanzen antraten (4). Die Zahl der Erstbehandlungen stieg in den Jahren 2006–2011 von 45 000 auf 61 000 an und stabilisierte sich 2012 bei 59 000.
In Deutschland werden cannabisbezogene Störungen meist ambulant behandelt, zum Beispiel in Suchtberatungsstellen, Suchtambulanzen oder Schwerpunktpraxen. Auch der unkomplizierte Entzug erfolgt in der Regel ambulant.
Eine qualifizierte stationäre Behandlung ist indiziert bei:
- kompliziertem Intoxikationsverlauf
- schwerem Entzugssyndrom und/oder schweren Folgestörungen
- hoher Rückfallgefährdung
- komorbiden psychischen Störungen (39).
Die Therapie besteht dabei aus der Akut- und der Postakutbehandlung. In der Akuttherapie (Dauer: 2–4 Wochen; bei Jugendlichen 4–12 Wochen) kann eine körperliche Entgiftung, Diagnostik, Behandlung von Entzugssymptomen sowie Abklärung und gegebenenfalls Behandlung komorbider Störungen erfolgen. Neben intensiven stützenden Gesprächen und Tagesstrukturierung mit gegebenenfalls psychopharmakologischer Unterstützung wird der Patient dazu motiviert, eine abstinenzstabilisierende Therapie aufzunehmen, wenn bei beeinträchtigtem psychosozialem Funktionsniveau (das heißt bei Schwierigkeiten in der Organisation des Alltags und der Tagesstrukturierung) der Behandlungswille noch fehlt.
Kompliziertere Intoxikationsverläufe können durch Panikattacken, psychotische oder delirante Symptome gekennzeichnet sein. In diesen Fällen sind Gespräche mit dem Patienten und gegebenenfalls eine zeitlich limitierte Gabe von Antipsychotika (vorzugsweise Atypika) und/oder Sedativa hilfreich (39).
Die rehabilitative Postakutbehandlung (Dauer: 3–9 Monate) dient der Sicherung der Abstinenz, der Rückfallprophylaxe, der psychischen, sozialen und beruflichen Stabilisierung sowie der Behandlung der Komorbidität. Bei Jugendlichen sind zusätzlich pädagogische Förderung, schulische Wiedereingliederung sowie Klärung der Familien- und Wohnsituation relevant.
Psychotherapeutische Interventionen
Eine Metaanalyse (40) und mehrere systematische Reviews von randomisiert-kontrollierten Studien (Evidenzgrad 1a) (e74–e76) belegen, dass Kurzinterventionen (6–12 Sitzungen) mit Kombinationen aus Motivationsförderung, kognitiv-behavioraler Therapie und Kontingenzmanagement (Lernen durch systematische Belohnung) die höchste Effektivität aufweisen. Bei Kindern und Jugendlichen haben sich darüber hinaus familientherapeutische Interventionen als wirksam erwiesen (Evidenzgrad 1a) (e74). Die Abstinenzraten liegen zwischen 10 und 50 % (40, e77–e81). Etwa die Hälfte dieser Patienten wird innerhalb eines Jahres nach der Behandlung wieder rückfällig (40, e77–e81).
Nachhaltiger als der Versuch, eine Cannabisabstinenz zu bewirken, sind Verbesserungen von Häufigkeit und Schwere des Cannabiskonsums, assoziierten psychosozialen Problemen sowie anderen gesundheitlichen Störungen in Verbindung mit Cannabiskonsum (e75).
Internet- und computerbasierte Interventionen sind wirkungsvoll, um junge Menschen zu Beginn des problematischen Cannabiskonsums zu erreichen und eine Konsumreduktion zu erzielen (e82).
Pharmakotherapie
Medikamente sind zur Behandlung der cannabisbezogenen Störungen bisher nicht zugelassen. Eine Medikation ist nur bei schweren Entzugssymptomen (zum Beispiel mit Gabapentin, Benzodiazepinen, sedierenden Antipsychotika), Psychosen (mit Antipsychotika) oder Panikattacken (mit Benzodiazepinen, sedierenden Antipsychotika) (39) erforderlich. In zwei randomisiert-kontrollierten Studien wurden synthetisches THC (Dronabinol) oder Cannabisextrakte (zum Beispiel Nabiximol) zur Behandlung des Cannabisentzuges geprüft. Diese Arzneimittel waren gegenüber einem Placebo bezüglich der Compliance und Verringerung von Entzugssymptomen überlegen, jedoch nicht bezüglich der Konsumreduktion (e83, e84).
Für Buspiron und den CB1-Rezeptor-Antagonisten Rimonabant gibt es ebenfalls Wirksamkeitshinweise (e85), jedoch wurde Rimonabant 2008 wegen depressiver Wirkungen vom Markt genommen.
Resümee
Der Gebrauch von Cannabis ist in der Bevölkerung verbreitet und reicht von experimentellem bis zu abhängigem Konsum. Empirisch mittlerweile sehr gut belegt ist, dass biografisch früher, hochdosierter, langjähriger und regelmäßiger Cannabisgebrauch das Risiko für unterschiedliche Störungen der psychischen und körperlichen Gesundheit und der altersgerechten Entwicklung erhöht. In vielen Studien wurden konfundierende Variablen nur unzureichend kontrolliert, so dass sich die Frage eines kausalen Zusammenhangs zwischen Cannabiskonsummustern und kognitiven Schädigungen beziehungsweise der Entwicklung von komorbiden psychischen oder körperlichen Störungen noch nicht abschließend beantworten lässt. Die weltweite Zunahme des THC-Gehalts in Cannabisprodukten erhöht möglicherweise die gesundheitlichen Risiken, vor allem wenn Cannabis im Jugendalter konsumiert wird. Weitere Forschung sollte klären, warum manche Personen mehr und andere weniger von den ungünstigen Folgen betroffen sind.
Interessenkonflikt
Dr. Hoch erhielt Honorare für eine Autoren- beziehungsweise Co-Autorenschaft im Rahmen einer Publikation, bei der ein Bezug zum Thema besteht, vom Hogrefe Verlag.
Prof. Bonnet erhielt Honorare für Vorträge und Fortbildungsveranstaltungen von den Firmen Actelion, Bristol-Myers Squibb, Esparma, GlaxoSmithKline, Lilly, Lundbeck, Merz, Otsuka und Servier. Für die Durchführung einer klinischen Anwendungsbeobachtung erhielt er Zuwendungen auf ein Drittmittelkonto von Servier. Persönliche Honorare erhielt er für das Verfassen von zwei CME-Artikeln in der Zeitschrift „Info Neurologie & Psychiatrie“ – einer über das Abhängigkeitspotenzial von Propofol und der andere über die Diagnostik und Behandlung des Cannabisentzugssyndroms.
Prof. Thomasius, Dr. Ganzer, Prof. Havemann-Reinecke und Prof. Preuss erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Manuskriptdaten
eingereicht: 24. 9. 2014, revidierte Fassung angenommen: 27. 1. 2015
Anschrift für die Verfasser
Dr. rer. nat. Eva Hoch
Klinik für Abhängiges Verhalten und Suchtmedizin
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit, J5
68159 Mannheim
eva.hoch@zi-mannheim.de
Zitierweise
Hoch E, Bonnet U, Thomasius R, Ganzer F, Havemann-Reinecke U, Preuss UW: Risks associated with the non-medicinal use of cannabis.
Dtsch Arztebl Int 2015; 112: 271–8. DOI: 10.3238/arztebl.2015.0271
@Mit „e“ gekennzeichnete Literatur:
www.aerzteblatt.de/lit1615 oder über QR-Code
eTabellen:
www.aerzteblatt.de/15m0271 oder über QR-Code
The English version of this article is available online:
www.aerzteblatt-international.de
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Braune, Ulrich
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Hoch, Eva
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