ArchivDeutsches Ärzteblatt19/2015Studie: Musizieren gegen Hörverlust

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Studie: Musizieren gegen Hörverlust

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Mit zunehmendem Alter wird es immer schwieriger, fokussiert zu hören. Doch wer ein Instrument spielt, kann die Folgen eines altersbedingten Hörverlustes ausgleichen: Während bei „Nicht-Musikern“ im Durchschnitt mit 58 Jahren erste Symptome von Schwerhörigkeit auftreten, ist das bei aktiven Musikern erst im Alter von 63 Jahren der Fall.

Wer ein Instrument spielt, kann die Folgen eines altersbedingten Hörverlusts ausgleichen. Foto: Fotolia Minerva Studio
Wer ein Instrument spielt, kann die Folgen eines altersbedingten Hörverlusts ausgleichen. Foto: Fotolia Minerva Studio

Das ist das Ergebnis einer Studie von audibene, einem Beratungsportal zum Thema Hörverlust und Hörgeräte. Weiteres Ergebnis der Studie: Aktive Musiker nehmen wesentlich früher Beratung in Anspruch. Vom Auftreten erster Symptome bis hin zum Gang zum Akustiker oder HNO-Arzt vergehen bei ihnen der Regel nach drei bis fünf Jahre. Bei Nicht-Musikern dauert dieser Entscheidungsprozess meist fünf bis zehn Jahre. Dabei spielt es keine Rolle, welches Instrument man spielt. „Egal, ob Schlagzeug, E-Gitarre oder Piano – der Trainingseffekt fürs Hirn bleibt derselbe“, sagt Hörexpertin Hartmann. EB

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