ArchivDeutsches Ärzteblatt31-32/2015Kommunikation: Erstes Mustercurriculum für Studierende

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Kommunikation: Erstes Mustercurriculum für Studierende

Richter-Kuhlmann, Eva

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Kommunikationsübung: Eine Schauspielerin simuliert für Studierende ein Patientengespräch. Foto: picture alliance
Kommunikationsübung: Eine Schauspielerin simuliert für Studierende ein Patientengespräch. Foto: picture alliance

Ein erstes Mustercurriculum für die Arzt-Patienten-Kommunikation verabschiedeten die Vertreter der 37 Medizinischen Fakultäten in Deutschland am 14. Juli in Heidelberg. Der Lehrplan sieht 300 Unterrichtseinheiten für das Kommunikationstraining vor und soll die angehenden Ärztinnen und Ärzte besser auf das Gespräch mit Patienten vorbereiten – von der Impfberatung bis zur Unterbreitung einer Krebsdiagnose. Bis 2017 soll das Training in die bestehenden Curricula eingebunden werden. Noch fehlten allerdings ausreichend geschulte Tutoren. Im Idealfall beteiligten sich alle medizinischen Disziplinen mit passenden Fallbeispielen an dem Gesprächstraining, erklärte Projektleiterin Prof. Dr. med. Jana Jünger, die am Universitätsklinikum Heidelberg bereits 2001 ein Kommunikations- und Interaktionstraining für Medizinstudierende entwickelte. Die Arzt-Patienten-Kommunikation ist seit 2012 in der Approbationsordnung verankert und Gegenstand des Staatsexamens. ER

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