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Die ausführliche Darstellung von Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten beim Schwindel im Alter war längst überfällig und zeigt die Komplexität und die Notwendigkeit eines interdisziplinären Ansatzes sehr gut auf (1). Aufgrund der Häufigkeit wird das Problem leider immer noch zu oft als Bagatelle und „normale“ Befindlichkeitsstörung im Alter abgetan, dabei ist das Risiko von Sekundärkomplikationen wie Stürzen und psychischer Komorbidität sehr groß. Ergänzt werden müsste bei der Darstellung allerdings die Möglichkeit der Gabe von nichtsedierenden, symptomatisch wirksamen Mitteln und von Betahistin als Mittel der Wahl beim Endolymphhydrops. Auch die Umfeldsanierung vor allem im Wohnbereich kann ganz wesenltich zur Vermeidung von Stürzen als häufigster Komplikation beitragen.

DOI: 10.3238/arztebl.2016.059a

Dr. med. Uso Walter

HNO-Gemeinschaftspraxis, Duisburg

hnowalter@t-online.de

Interessenkonflikt

Dr. Walter erhielt Honorare für Vorträge von Henning AM.

1.
Jahn K, Kressig RW, Bridenbaugh SA, Brandt T, Schniepp R: Dizziness and unstable gait in old age—etiology, diagnosis and treatment. Dtsch Arztebl Int 2015; 112: 387–93 VOLLTEXT
1.Jahn K, Kressig RW, Bridenbaugh SA, Brandt T, Schniepp R: Dizziness and unstable gait in old age—etiology, diagnosis and treatment. Dtsch Arztebl Int 2015; 112: 387–93 VOLLTEXT

Fachgebiet

Der klinische Schnappschuss

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