

Ab 1952 arbeitete er am St. Hedwigs-Krankenhaus in Berlin bei Prof. Hüdepohl. 1956 wurde Joachim W. Potempa dort leitender Oberarzt für Urologie. Über Essen und Köln kam er nach Heidelberg, wo er unter Prof. Röhl leitender Oberarzt wurde. 1967 habilitierte er sich an der Universität Heidelberg für das Fach Urologie. Mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten zeugen vom reichen Schaffen von Prof. Potempa, der 1970 zum Chefarzt der neugegründeten Urologischen Klinik des Klinikums Mannheim und zum ordentlichen Professor für Urologie berufen wurde.
Prof. Dr. med. Alfred Schauer, emeritierter Ordinarius für Pathologie an der Universität Göttingen, wurde am 28.
Mai 70 Jahre alt.
Schauer hat sich 1963 für das Fach Allgemeine und Spezielle Pathologie an der Medizinischen Fakultät der
Ludwig-Maximilians-Universität in München habilitiert; dort übernahm er zu diesem Zeitpunkt die Stelle eines
Oberarztes. 1970 wurde er zum Abteilungsleiter berufen. Im Januar 1974 folgte Schauer dem Ruf auf einen
Lehrstuhl für Pathologie an der Universität Göttingen, wo er bis zu seiner Emeritierung (1997) tätig war.
Sein wissenschaftliches Lebenswerk umfaßt eine große Anzahl von Originalmitteilungen in nationalen und
internationalen Journalen. Die Schwerpunkte lagen anfangs auf dem Gebiet der Entzündungs- und
Schockpathologie, später auf den Gebieten der experimentellen und klinischen Tumorforschung. Seine Arbeiten
über prognostische Faktoren des Mammakarzinoms und des Nachweises der Intermediärfilamente zur
Tumorklassifikation gemeinsam mit seinem Schüler Altmansberger und den Biochemikern Prof. Weber und
Prof. Osborn, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen, haben hohe internationale
Anerkennung gefunden. EB
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