ArchivDeutsches Ärzteblatt35-36/2016Rolf Kaiser: Mannschaftsarzt bei den Paralympics

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Rolf Kaiser: Mannschaftsarzt bei den Paralympics

Richter-Kuhlmann, Eva

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Rolf Kaiser, Foto: KMG Kliniken
Rolf Kaiser, Foto: KMG Kliniken

Nach den Spielen ist vor den Spielen: Für Dr. med. Rolf Kaiser geht es jetzt – nach den Olympischen Spielen – los. Denn der Ärztliche Direktor des KMG Klinikums Güs-trow, gehört zum Ärzteteam, das im September die deutsche paralympische Mannschaft in Brasilien medizinisch betreut. Insgesamt sind neun Ärzte nominiert, die alle relevanten Fachrichtungen bei der Versorgung der Mannschaft abdecken.

Für den Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin ist die Betreuung von Sportlern mit körperlichen Einschränkungen nicht neu: Kaiser engagiert sich bereits seit 25 Jahren im Behinderten- und Rehabilitationssport und ist Landessportarzt des Verbandes für Behinderten- und Rehabilitationssport in Mecklenburg-Vorpommern. Zuvor forschte er im Bereich Behindertensport am Olympiastützpunkt Rhein-Neckar des Universitätsklinikums Heidelberg.

Der Landessportarzt ist besonders stolz darauf, dass aus seinem Bundesland elf Athletinnen und Athleten an den Paralympics teilnehmen. „2012 waren es drei“, berichtet er. „Das ist ein großer Erfolg für unsere Arbeit in den letzten Jahren. Ich wünsche allen 148 nominierten Athletinnen und Athleten unserer Mannschaft viel Glück und Erfolg.“ Er selbst freue sich besonders auf die authentische Begeisterung, die man im Behindertensport besonders nah erleben könne.

Kaiser und seine Kollegen arbeiten im Olympischen Dorf in Rio in einer Poliklinik mit medizinischer Ausrüstung und stellen einen 24-Stunden-Bereitschaftsdienst für Verletzungen und Dopingtests auf. Dr. med. Eva Richter-Kuhlmann

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