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Arzneimitteltherapiesicherheit: Neuer Aktionsplan verabschiedet
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Das Bundeskabinett hat den von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) vorgelegten „Aktionsplan zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit in Deutschland“ verabschiedet. Er soll die Anstrengungen zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit – bisher gab es bereits drei Aktionspläne – fortsetzen. Der neue Aktionsplan umfasst insgesamt 42 Maßnahmen. Unter anderem geht es darum, Patienten, Ärzte, Apotheker, Pflegende und die Öffentlichkeit für vermeidbare Risiken der Arzneimitteltherapie zu sensibilisieren, die Informationen über Arzneimittel und die Kennzeichnung von Arzneimitteln zu verbessern und Strategien zur Verbesserung der Sicherheit des Arzneimitteltherapieprozesses zu entwickeln.
Der Aktionsplan wurde unter Beteiligung der Ärzteschaft, der Apothekerschaft, der Deutschen Krankenhausgesellschaft, dem Aktionsbündnis Patientensicherheit, dem Deutschen Pflegerat und Patientenverbänden erarbeitet.
Für die Umsetzung einzelner Maßnahmen des Aktionsplans – wie etwa dem Aufbau einer Datenbank zur Dosierung von Arzneimitteln für Kinder oder der Entwicklung einer Medikationsplan-App für Sehbehinderte – stellt das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bis 2019 knapp drei Millionen Euro zur Verfügung. hil/sb
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