ArchivDeutsches Ärzteblatt46/2016E-Health: Versorgungsqualität sollte im Mittelpunkt stehen

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E-Health: Versorgungsqualität sollte im Mittelpunkt stehen

Hillienhof, Arne

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Mitarbeiter im Gesundheitswesen müssen aus Sicht der Autoren besser geschult werden. Foto: Fotolia/vege
Mitarbeiter im Gesundheitswesen müssen aus Sicht der Autoren besser geschult werden. Foto: Fotolia/vege

Beim Einsatz von E-Health und der Verarbeitung großer Datenmengen (Big Data) im Gesundheitswesen sollte die Politik konsequent die Versorgungsqualität in den Mittelpunkt stellen. Wichtig sei außerdem, alle wesentlichen Akteure im Gesundheitswesen einzubinden. Das sind zwei Ergebnisse der vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in Auftrag gegebenen Studie „Weiterentwicklung der E-Health-Strategie“.

Die Studie ist eine Bestandsaufnahme zu der Frage, wie die immer stärkere Digitalisierung für neue Versorgungsstrukturen und -abläufe im Gesundheitswesen genutzt werden kann. Die Autoren, die von dem Beratungsunternehmen Strategy and PWC kommen, fordern in der Analyse unter anderem mehr gesellschaftliche Akzeptanz für die Digitalisierung im Gesundheitswesen. Dazu sei es besonders wichtig, die Bevölkerung und vor allem das Fachpersonal im Gesundheitswesen intensiv zu den neuen Technologien zu schulen. Die aktuelle Studie ist eine Ergänzung zu der bereits vorliegenden Untersuchung „Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps“. Darin geben die Autoren einen Überblick über den Markt der Gesundheits-Apps. Diese Analyse zeigt unter anderem auf, dass es bislang an einheitlichen Qualitätskriterien für sogenannte Medical-Apps fehlt. hil

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