

Der Pflegebeauftragte der Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), hat sich zum wiederholten Mal für attraktivere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte starkgemacht. Dazu gehören für ihn vor allem flächendeckend faire Löhne, die Reduzierung unfreiwilliger Teilzeitbeschäftigungen sowie die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation. Das schreibt der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium in einem Brief an die bundesweit rund 27 000 ambulanten und stationären Einrichtungen in Deutschland.
„Gerade in den ostdeutschen Bundesländern arbeiten viele Pflegekräfte nur deshalb in Teilzeit, weil sie keine Vollzeitstelle finden“, erklärte Laumann. Das dritte Pflegestärkungsgesetz ermögliche Einrichtungs- und Kostenträgern den Abschluss von Gesamtversorgungsverträgen und somit mehr Flexibilität für mitarbeiterorientierte Arbeitszeitmodelle, ergänzte er. hil
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Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.am Montag, 6. Februar 2017, 12:07
Viele Halbtagsstellen wegen billiger Überstunden
Wenn Überstunden also bezüglich der Abgaben regulärer Arbeit gleichgestellt würden, sollten sich so viele Stellen schaffen lassen, sowohl halbtags als auch ganztags.