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Wissensgesellschaft: Bundeskabinett verabschiedet Strategiepapier
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Die Bundesregierung will die internationale Zusammenarbeit bei Bildung und Forschung vorantreiben, um Deutschland für die „globale Wissensgesellschaft“ fit zu machen. Ein entsprechendes Strategiepapier verabschiedete das Bundeskabinett. „Wir setzen darauf, dass gerade internationale Aufgeschlossenheit und Kooperation Deutschland als Forschungs- und Innovationsstandort stärken“, erklärte Bildungsministerin Johanna Wanka (CDU). Das Papier, in dem es vielfach um wirtschaftliche Aspekte geht, spricht auch das Thema Gesundheit an. Demnach stehen die Gesellschaften weltweit vor großen Herausforderungen. Die alternde Bevölkerung müsse angemessen versorgt werden, das vermehrte Auftreten chronischer Krankheiten, resistente Erreger und Pandemien seien Themen, die Industrie- und Entwicklungsländer betreffen. Aus der Sicht der Regierung muss etwa die „Forschung zu armutsbedingten Krankheiten von öffentlicher Seite gefördert werden“. Ziel sei es, „das fehlende Investitionsinteresse der Industrie auszugleichen“ und „auf den wachsenden Bedarf an fundierter Forschung zu antworten“. Eine besondere Rolle kommt den G7-Staaten zu. Diese spielten bei der Forschung zu globalen Herausforderungen eine „bedeutende Rolle“. Das gelte vor allem beim Thema Antibiotikaresistenzen und Infektionskrankheiten. dpa/may
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