ArchivDeutsches Ärzteblatt27-28/2017Pflastersteinrelief bei Morbus Crohn im Kindesalter
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Pflastersteinrelief bei Morbus Crohn im Kindesalter
Abbildung
Pflastersteinrelief bei Morbus Crohn im Kindesalter

Bei Diagnosestellung des M. Crohn zeigte sich in diesem Fall eine ausgeprägte Ileitis terminalis mit dem typischen Bild des Pflastersteinreliefs (Abbildung). Die 12-jährige Patientin berichtete über zuletzt zunehmende Bauchschmerzen mit rezidivierenden, teilweise auch blutigen Durchfällen und dies seit 5 Jahren. Zudem war in der Gewichtsentwicklung ein Perzentilensprung (P75 auf P25) zu erkennen. Ein Jahr zuvor erfolgte die Spaltung eines Glutealabszesses. Die Patientin konnte sich auch an orale Aphten erinnern. Der M. Crohn manifestiert sich im Kindes- und Jugendalter oft latent mit uncharakteristischer oder heterogener Symptomatik, obwohl Ausprägung und Verlauf insgesamt schwergradiger als im Erwachsenenalter sind.

Julia Ortwein, Dr. med. Jan de Laffolie, Prof. Dr. med. Klaus-Peter Zimmer, Zentrum für Kinderheilkunde und Jugendmedizin,
Justus-Liebig-Universität Gießen, Julia.Ortwein@paediat.med.uni-giessen.de

Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Zitierweise: Ortwein J, de Laffolie J, Zimmer K-P: The cobblestone sign in a child with Crohn’s disease. Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 472. DOI: 10.3238/arztebl.2017.0472

The English version of this article is available online: www.aerzteblatt-international.de

Pflastersteinrelief bei Morbus Crohn im Kindesalter
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Pflastersteinrelief bei Morbus Crohn im Kindesalter

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