

Die Deutsche Krebshilfe hat eine neue Broschüre zum Thema Familiärer Brust- und Eierstockkrebs veröffentlicht, die auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher und medizinischer Erkenntnisse informiert und Entscheidungshilfen liefert. Potenziell Betroffene erfahren, wie sie ihr persönliches Risiko ermitteln lassen können. Darüber hinaus vermittelt die Broschüre wichtige Adressen und Anlaufstellen für Ratsuchende, die zu einer Risikofamilie gehören. „Betroffene, die mit einem genetischen Risiko leben müssen, sind dauerhaft großen psychischen Belastungen ausgesetzt“, sagt Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krebshilfe. „Mit dem Ratgeber wollen wir denjenigen Orientierung und Hilfestellung bieten, die vor schwerwiegenden medizinischen Entscheidungen stehen.“
Die Broschüre entstand in enger Zusammenarbeit mit den Zentren des Deutschen Konsortiums Familiärer Brust- und Eierstockkrebs, einem Verbund, der ursprünglich von der Deutschen Krebshilfe initiiert wurde und der inzwischen 17 universitäre Zentren umfasst. Ebenfalls an der Broschürenerstellung mitgewirkt hat die Patientenorganisation BRCA-Netzwerk – Hilfe bei familiärem Brust- und Eierstockkrebs e.V.
Den Ratgeber „Familiärer Brust- und Eierstockkrebs“ sowie weitere Informationsmaterialien zur Früherkennung, Therapie und Nachsorge von Brustkrebs können Betroffene und Interessierte kostenlos unter der Telefonnummer 0228 72990–0 bei der Deutschen Krebshilfe bestellen oder auf der Webseite herunterladen. Eine persönliche Beratung bieten darüber hinaus die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Informations- und Beratungsdienstes der Deutschen Krebshilfe INFONETZ KREBS unter der kostenlosen Rufnummer 0800 80708877. EB
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