

Als Kinderärztin sehe ich regelmäßig Säuglinge mit Schädeldeformitäten.
Im Artikel unberücksichtigt als Ursache für die beschriebenen Schädeldeformierungen bleiben geburtstraumatisch bedingte Blockierungen der Wirbelsäule, zum Beispiel im Bereich des Atlas, der Brustwirbelsäule oder iliosacral (1).
Klinisch können sich diese neben den beschriebenen Schädelverformungen in Rumpfskoliose, Beckenschiefstand, Einschränkung der Kopfbeweglichkeit, Schwierigkeiten beim Anlegen und schmerzbedingten Schreiattacken äußern.
Eine Behandlung durch einen auf Säuglinge spezialisierten Osteopathen kann durch die Lösung der Blockaden nach meiner Erfahrung die Ursache und damit verbundene Beschwerden schnell beheben und erspart den Kindern monatelange Physio- beziehungsweise Helmtherapie.
DOI: 10.3238/arztebl.2018.0039a
Ramona Höne
Fachärztin für Kinder-und Jugendmedizin
Hamburg
ulrichhoene@alice-dsl.de
1. | Linz C, Kunz F, Böhm H, Schweitzer T: Positional skull deformities— etiology, prevention, diagnosis, and treatment. Dtsch Arztebl Int 2017; 114: 535–42 VOLLTEXT |
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.