APPS
myNFP: Fruchtbare Tage bestimmen mithilfe des Smartphones


Eine Alternative zum Führen eines Zykluskalenders auf Papier bietet die App myNFP. Laut Herstellerangaben erlaubt sie nicht nur, den eigenen Zyklus zu beobachten, sondern auch die von der App ausgewerteten Daten zur Verhütung und Kinderwunscherfüllung zu nutzen.
Die App funktioniert nach der symptothermalen Methode, bei der fruchtbare und unfruchtbare Zyklusphasen ermittelt werden. Nutzerinnen dokumentieren hierzu Körpersymptome wie Temperaturverlauf, Zervixschleim, Veränderungen des Gebärmutterhalses und Regelblutung sowie Mittelschmerz, Stimmung oder Libido. Die Werte werden beginnend mit dem ersten Tag der Regelblutung täglich unter dem Menüpunkt „Zyklen“ eingetragen. Der Reiter „Kurve“ gibt darauf aufbauend eine tabellarische Übersicht über die dokumentierten Parameter.
Darüber hinaus bietet die App die Möglichkeit, sogenannte Kataloge anzulegen und NFP-Pausen nach einer hormonellen Veränderung (beispielsweise einer Schwangerschaft) zu simulieren. Eine Liste von Links führt Nutzerinnen zu weiterführenden Informationen, die bei der Anwendung der NFP-Methode behilflich sein können.
Fazit: Die Stiftung Warentest hat myNFP im November 2017 als zuverlässiges Instrument zur Zyklusdokumentation, Verhütung und zum Verfolgen eines Kinderwunsches eingestuft und mit dem Qualitätsurteil „Gut“ bewertet. Von 23 getesteten Zyklus-Apps erreichte auch „Lady Cycle“ dieses Ergebnis, myNFP schnitt jedoch besser beim Einhalten der Privatsphäre ab. kk
Anbieter: myNFP, Tübingen,
support@mynfp.de
Offlinemodus: Die App ist nach der Installation auch offline nutzbar.
Service: Die Zahlungsweise folgt dem Prepaid-Modell, eine Kündigung ist nicht nötig.
Registrierung: Die Angabe einer E-Mail-Adresse, eines Nutzernamens und Passwortes ist zur Dienstnutzung nötig.
Kosten: Die Installation ist kostenfrei, nach einer 30-tägigen Testphase kostet die Nutzung 9,99 Euro für drei Monate oder 29,99 Euro pro Jahr.
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