MEDIEN
Medizingeschichte: ZB Med stellt neue digitale Sammlung vor


Eine neue digitale Sammlung zur Medizingeschichte hat die ZB Med – Informationszentrum Lebenswissenschaften vorgestellt. Die Sammlung enthält medizinhistorische Werke und weitere Quellen, die für die Geschichte der Medizin von Bedeutung sind.
Für die Sammlung hat die ZB Med beispielsweise den von Paul Albrecht Börner (1829–1885) begründeten „Reichs-Medizinal-Kalender“ veröffentlicht – ein wichtiges, auch biografisches Nachschlagewerk.
Andere Beispiele sind das 1911 erschienene Buch „Biblisch-talmudische Medizin: Beiträge zur Geschichte der Heilkunde und der Kultur überhaupt“ von Julius Preuss und „Der schwarze Tod in Deutschland – ein Beitrag zur Geschichte des 14. Jahrhunderts“ von Robert Hoeniger, Berlin, 1882. Die Sammlung enthält im Augenblick 57 Werke, die sonst schwer oder gar nicht zugänglich sind. Sie soll künftig noch weiter ausgebaut werden.
Insgesamt hat ZB MED bisher zwölf Sammlungen mit über 4 000 Titeln digitalisiert und online gestellt, unter anderem eine Sammlung Ophthalmologie und eine Sammlung Nervenheilkunde und Psychologie. Damit sind sie weltweit frei verfügbar, können stichwortartig durchsucht und heruntergeladen werden.
Die ZB Med – Informationszentrum Lebenswissenschaften versteht sich nach eigenen Angaben als zentrale lebenswissenschaftliche Informationsinfrastruktur für Deutschland und Europa und als treibende Kraft bei der Schaffung einer vernetzten digitalen Wissensbasis. Dazu bietet das Informationszentrum Literatur, Fachinformationen sowie darauf aufbauende Mehrwertdienste vor allem in digitaler Form über ein Suchportal namens „Livivo“ sowie ein Publikationsportal mit dem Namen „Publisso“ an. hil
http://digital.zbmed.de/medizingeschichte
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