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Arya Companion: Täglicher Begleiter für psychisch Kranke


Die App Arya Companion erleichtert die Behandlung von psychischen Störungen wie etwa Depressionen. Nutzer halten ihre Gedanken und Gefühle in einem Tagebuch fest. Dabei helfen eine Emoticon-Skala und eine Liste von Befindlichkeiten zu allen Körperregionen. Darüber hinaus sind mehr als 150 Vorschläge mit Aktivitäten enthalten. Welche Situationen besonders gut tun, analysiert die App in einer Grafik, die Muster und Korrelationen aufdeckt. Der Fokus der App liegt darauf, für das eigene emotionale Befinden und für wiederkehrende Verhaltensmuster zu sensibilisieren und damit ein tief greifendes Verständnis für die eigene Situation zu schaffen. Arya unterstützt aber nicht nur Betroffene: Ein Datenaustausch mit dem Therapeuten ist ebenfalls möglich, sodass dieser schon vor dem nächsten Termin einiges über die aktuelle Lage weiß und die Behandlungszeit besser nutzen kann. gie
Fazit: „Die Arya-App weist ein insgesamt ausgewogenes und schnörkelloses Design auf. Sie ist auch deren ungeübte App-Nutzer zu bedienen. Die Anwendung enthält umfangreiche Informationen zum Erkrankungsbild und den Therapiemaßnahmen. Es geht nicht ganz klar hervor, auf welchen Quellen die Informationen beruhen. Als Link zum Weiterlesen wird jedoch etwa die Deutsche Depressionshilfe empfohlen. Zentrale datenschutzrechtliche Maßnahmen sowie die Nutzungsbedingungen werden in der Datenschutzerklärung beziehungsweise in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen erläutert.“
Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG)
Anbieter: Arya mhealth UG, Berlin,
info@aryaapp.co
Datentransport: Die Datenströme sind verschlüsselt über https.
Offlinemodus: Die App kann zu großen Teilen auch offline genutzt werden.
Service: Wochenübersichten lassen sich als PDF an die Nutzer-E-Mail schicken.
Registrierung: Nicht notwendig; Anlegen eines Benutzerkontos optional.
Kosten: Die App ist kostenfrei und enthält keine Werbung.
ZTG-Prüfunterlagen: http://daebl.de/BZ74
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.am Mittwoch, 25. April 2018, 09:21
scheinbar veränderter Zugriff
Abgesehen davon verbindet ein Patient mit einem Datenaustausch mit dem Therapeuten oft die Erwartung, dass dieser in der Zeit außerhalb der Therapie sich bereits mit ihm beschäftigt und sich sozusagen, wie auch im Beitrag erwähnt, "auf den neuesten Stand bringt". Aber auch Therapeuten haben keine Behandlungszeit, um die es sich dabei handelt, zu verschenken.