

In Deutschland geht die Zahl der Apotheken weiter zurück. Gab es 2016 noch 20 023 Apotheken, sank ihre Zahl im vergangenen Jahr auf 19 748. Das geht aus dem Apothekenwirtschaftsbericht 2018 hervor, der beim 55. Wirtschaftsforum des Deutschen Apothekerverbands (DAV) vorgestellt wurde. Die Zahl der Beschäftigten in Apotheken stieg 2017 auf 157 284 Mitarbeiter, darunter etwa 51 100 Apotheker. Im Vergleich zu 2016 kamen damit mehr als 850 Mitarbeiter hinzu. Um Innovationen in der Versorgung zu fördern, bräuchten Deutschlands Apotheken mehr Planungssicherheit und klare ordnungspolitische Eckpfeiler, sagte der DAV-Vorsitzende Fritz Becker. Dazu zählten die Apothekenpflicht für rezeptfreie Medikamente und ein einheitlicher Abgabepreis für verordnete Arzneimittel. Mit Blick auf das im Koalitionsvertrag vereinbarte Verbot des Versandhandels mit verordneten Medikamenten forderte Becker von der Bundesregierung, „schnellstmöglich“ zu handeln. dpa
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