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Sektorenübergreifende Versorgung: Länder einigen sich auf Bund-Länder-Arbeitsgruppe


Die Zusammensetzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe, die bis 2020 Vorschläge für eine „sektorenübergreifende Versorgung“ erarbeiten soll, nimmt Formen an. Wie das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) auf Nachfrage des Deutschen Ärzteblattes bestätigte, haben sich die Länder darauf verständigt, wer in der Arbeitsgruppe mitwirken wird. Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe ist Teil des Koalitionsvertrags von Union und SPD. Sie soll die sektorenübergreifende Versorgung für die Bedarfsplanung, Zulassung, Honorierung, Codierung, Dokumentation, Kooperation der Gesundheitsberufe und Qualitätssicherung weiterentwickeln.
Dem Ministerium zufolge sollen für die SPD-geführten Bundesländer die Gesundheitsminister von Hamburg, Brandenburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt teilnehmen. Für die CDU-geführten Länder sind dies die Gesundheitsminister von Hessen, dem Saarland, Bayern, Sachsen und Nordrhein-Westfalen. Die Koordination für die SPD-Länder übernimmt Cornelia Prüfer-Storcks (Hamburg), für die CDU-Länder Stefan Grüttner (Hessen). Wie das BMG weiter mitteilte, befindet sich die Bund-Länder-Arbeitsgruppe derzeit in der Konstituierungsphase. Das BMG wolle nun federführend die weiteren Schritte zur Einrichtung, Organisation und Arbeitsaufnahme in die Wege leiten, sagte ein Sprecher. Ziel sei es, die konstituierende Sitzung der Bund-Länder-Arbeitsgruppe „sektorenübergreifende Versorgung“ zeitnah abzuhalten. Konkrete Termine stehen noch nicht fest. may
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