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Digitalisierung: Politik will bei E-Health-Themen stärker eine Führungsrolle übernehmen


In der Arbeitsgruppe Gesundheit der Unionsfraktion wird derzeit über ein Positionspapier zur Digitalisierung im Gesundheitswesen diskutiert, das der CDU-Gesundheitspolitiker Tino Sorge Mitte Juni auf einer Veranstaltung des Bundesverbandes Medizintechnologie in Berlin vorgestellt hat. Es enthalte zehn Punkte zu Themen, in denen die Politik eine Führungsrolle übernehmen müsse, erklärte Sorge.
Stichwort elektronische Gesundheitskarte (eGK): Hier gehe es nicht darum, die eGK infrage zu stellen, sondern darum, angesichts geänderter technischer Möglichkeiten zu fragen, ob andere Geräte, wie das Smartphone, in das System eingebunden werden könnten.
Wichtig sei zudem ein verlässlicher rechtlicher Rahmen bei der Digitalisierung. So habe zwar der Ärztetag eine Lockerung des Fernbehandlungsverbots beschlossen, doch viele daraus resultierende Möglichkeiten könnten nicht genutzt werden oder müssten weiterhin analog erfolgen, Stichpunkt Fernkrankschreibung. „Dort müssen wir auch gesetzgeberisch weiterkommen“, betonte Sorge. KBr
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