ArchivDÄ-TitelSupplement: PerspektivenSUPPLEMENT: Infektiologie 1/2018Behandlung von Herpes Zoster: Innovativer Totimpfstoff

SUPPLEMENT: Perspektiven der Infektiologie

Behandlung von Herpes Zoster: Innovativer Totimpfstoff

Dtsch Arztebl 2018; 115(27-28): [34]

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Die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) hat den Impfstoff Shingrix von GlaxoSmithKline zur Prävention von Herpes Zoster (Gürtelrose) und Post-Zoster-Neuralgie (PZN) bei Erwachsenen ab 50 Jahren zugelassen. Shingrix ist ein Totimpfstoff, der mit zwei intramuskulären Dosen im Abstand von zwei (ggf. bis sechs) Monaten verabreicht wird. Mit den derzeit verfügbaren Therapieoptionen ist es oft nur eingeschränkt möglich, die Symptome einer Gürtelrose zu lindern und nachfolgende Komplikationen wie eine PZN zu verhindern. Idealerweise sollte eine antivirale Behandlung innerhalb von 72 Stunden nach Auftreten des Hautausschlages beginnen. Da sich die Symptomatik zu Beginn jedoch oft unspezifisch darstellt, ist dies in der Regel selten der Fall. Mit Shingrix steht nun erstmals ein innovativer, adjuvantierter Totimpfstoff zur Verfügung, der einen hohen, altersunabhängigen und langanhaltenden Schutz vor dieser schmerzhaften und schwerwiegenden Erkrankung bietet. Als Totimpfstoff kann Shingrix auch immunsupprimierten Personen verabreicht werden.

Quelle: GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, https://de.gsk.com/

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