BRIEFE
Psychoanalyse: Verstrickung nicht zielführend


Mit allem Respekt vor der langjährigen psychotherapeutischen Arbeit des Kollegen Moser distanziere ich mich als Verhaltenstherapeutin von dem im Artikel beschriebenen Umgang mit Therapieabbrüchen. Es ist sicherlich notwendig, Therapieabbrüche zu analysieren, kritisch eigene mögliche Anteile und den Verlauf der Therapie zu hinterfragen. Die beschriebene emotionale Verstrickung halte ich jedoch für nicht zielführend und im Sinne der VT für nicht professionell. Es darf hier nicht der Eindruck erweckt werden, als würde Herr Moser für alle Psychotherapeuten/-innen und alle psychotherapeutischen Schulen sprechen. Persönliche Erlebnisberichte sollten zudem Gegenstand von Supervision sein und nicht im Deutschen Ärzteblatt publiziert werden.
Lydia Franz-Klessascheck, 53111 Bonn
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Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.am Dienstag, 10. Juli 2018, 11:28
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