POLITIK
Impfstoffe: Kassen müssen zwei Präparate bezahlen
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Krankenkassen sollen künftig dazu verpflichtet werden, die zwei günstigsten Impfstoffe auf dem Markt zu bezahlen. Zum Hintergrund: Mit dem Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz hatte die damalige Bundesregierung im vergangenen Jahr den Krankenkassen untersagt, Rabattverträge zu Impfstoffen mit einzelnen pharmazeutischen Unternehmen zu schließen, um Lieferengpässen entgegenzuwirken.
Impfstoffe sollen künftig von mindestens zwei Anbietern geliefert werden. Foto: picture alliance
Ein Vertrag der AOK Nordost mit Apothekern hatte in der Politik jedoch die Sorge hervorgerufen, dass auch auf diese Weise Lieferprobleme hervorgerufen werden könnten. Denn der im Vertrag festgelegte Preis für die Impfstoffe sei so niedrig gewesen, dass nur ein Hersteller zu diesen Konditionen hätte liefern können, wie ein Pharmaverband gemahnt hatte. fos
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