

1972 hatte man beschlossen, den Krankenschein durch einen Versichertenausweis zu ersetzen. Ende 1979 wurde immer noch über die Einführung diskutiert. Das erinnert stark an die jetzigen Diskussionen zu digitalen Anwendungen, die in die Versorgung kommen sollen.
Akute Epididymitis
Das Titelthema befasste sich mit Nebenhodenentzündungen. Zur Diagnose stehen den Autoren zufolge das klinische Bild, Erregersuche, Beurteilung der Durchblutungsverhältnisse und die Histologie zur Verfügung. Differenzialdiagnostisch seien Hodentorsion, Orchitis und Hodentumor abzugrenzen. Die Indikation zur Überweisung zum Spezialisten beziehungsweise zur Krankenhauseinweisung sollte großzügig gestellt werden.
www.aerzteblatt.de/792951
Versichertenausweis
Was heute die Einführung der elektronischen Patientenakte ist, war in den 70er-Jahren die Ablösung des Krankenscheins durch den Versichertenausweis. Kritiker bezweifelten den Vorteil der Versicherten-Scheckkarte gegenüber dem traditionellen Krankenschein. So dauerte es ebenfalls Jahre, bis der Ausweis in die Hände der Versicherten gelangte.
www.aerzteblatt.de/792976
Krankenhausärzte
Was heute nicht mehr denkbar ist, wurde 1979 noch diskutiert: „Die aus regelmäßiger Arbeitszeit und Bereitschaftsdienst bestehende ununterbrochene Arbeitsleistung eines Krankenhausarztes soll künftig nicht mehr als 24 Stunden betragen“, war die Forderung von Assistenzärzten.
www.aerzteblatt.de/792948
Michael Schmedt
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