ArchivDeutsches Ärzteblatt1-2/2020Meine Stadt rettet: Das Engagement als Ersthelfer fördern

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Meine Stadt rettet: Das Engagement als Ersthelfer fördern

Kahl, Kristin

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Foto: vege/ stock.adobe.com [m]
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Bei einem medizinsichen Notfall ist schnelle Erste Hilfe essenziell. Mit der App „Meine Stadt rettet“ sollen Ersthelferinnen und Ersthelfer mittels GPS zum Ort des Geschehens gerufen werden, um noch vor Eintreffen der Rettungskräfte Erste-Hilfe-Maßnahmen einleiten zu können.

Zielgruppe der App sind freiwillige Helferinnen und Helfer, die durch die Leitstelle der Feuerwehr informiert werden. Die Helfenden müssen nach dem Download der Anwendung Basisvereinbarungen zustimmen, in denen niedergelegt ist, dass sie sich zur Übernahme von Erste-Hilfe-Maßnahmen bereit erklären. Auf der Startseite der App kann ein Notruf an die 112 abgegeben werden, wobei der Standort beziehungsweise die Adresse übermittelt werden. Darüber hinaus finden Nutzerinnen und Nutzer Informationen zu bestimmten Themen wie Herzgesundheit und Herzinfarkt in der Kategorie Neuigkeiten und Veranstaltungen. Unter „Bereitschaftspause“ lassen sich Zeiten festlegen, in denen User keinen Notruf empfangen möchten. kk

Fazit: „Bei einem plötzlichen Herztod ist der Einsatz eines Ersthelfers für den Patienten von sehr hoher prognostischer Bedeutung. Die App „Meine Stadt rettet“ ist technisch sehr gut gemacht und erhöht die Wahrscheinlichkeit eines professionellen Ersthelfereinsatzes. Es ist zu hoffen, dass das Netz an professionellen Ersthelfern vor allem auch in ländlichen Regionen immer dichter wird, sodass zunehmend mehr Patienten von einer Ersthilfe profitieren können.“

Prof. Dr. med. Peter Radke, Neustadt


Anbieter: Ecorium, Riemerling, info@ecorium.de

Datentransport: Die Kommunikation wird verschlüsselt via https.

Offlinemodus: Eine dauerhafte Internetverbindung ist notwendig.

Registrierung: Eine Anmeldung via E-Mail ist notwendig.

Kosten: Der Download und die Nutzung der App sind kostenfrei.

ZTG-Prüfunterlagen: http://daebl.de/PC53

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