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Neujahrsempfang: Minister Spahn mit Dank und Bitte an Ärzteschaft


Unter dem Eindruck der Abstimmung über die Widerspruchs- oder Entscheidungsregelung bei der Organspende hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) der Ärzteschaft für ihre Unterstützung in der Diskussion gedankt. „Es geht dabei nicht um Sieg oder Niederlage. Uns eint das Ziel, Patienten in der Not zu helfen“, sagte Spahn beim Neujahrsempfang der deutschen Ärzteschaft Mitte Januar in Berlin. Er bewertete es als positiv, dass seit eineinhalb Jahren nun intensiv über die Organspende diskutiert wurde. Spahn dankte auch der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) sowie den Kassenärztlichen Vereinigungen für die zügige Umsetzung des Terminservice- und Versorgungsgesetz. Neben Dank hatte Spahn auch eine Bitte: Die konstruktive Zusammenarbeit müsse bei der Digitalisierung und der elektronischen Patientenakte fortgeführt werden. „Die Akzeptanz dafür wird nicht steigen, weil wir Praxen an die TI anschließen. Akzeptanz bekommen wir, wenn die Anwendungen die Versorgung besser machen. Und dafür brauche ich ihre Mitarbeit.“
Der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. med. (I) Klaus Reinhardt, erklärte, er bedauere die Entscheidung des Bundestages zur Organspende. Es sei positiv, dass seit der Amtszeit von Spahn viele gesundheitspolitischen Themen die tagesaktuellen politischen Debatten prägen. Bei der Digitalisierung wolle er mit ihm im Gespräch bleiben. Auch für den KBV-Vorsitzenden Dr. med. Andras Gassen steht die konstruktive Debatte mit dem Minister im Fokus. „Gesundheits- und Bildungspolitik hält die Gesellschaft zusammen. Und wir wirken gerne in der Debatte mit.“ bee
Kommentare
Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.am Samstag, 25. Januar 2020, 12:10
Wer bezahlt dieses völlig Überflüssige,