ArchivDeutsches Ärzteblatt7/2020Sexualität: Geschlechtszuordnung zumeist möglich

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Sexualität: Geschlechtszuordnung zumeist möglich

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Die Zahl der Neugeborenen, bei denen keine eindeutige Geschlechtszuweisung möglich ist, bewegt sich in Deutschland im niedrigen zweistelligen Bereich. 2018 waren unter den rund 878 500 Lebendgeborenen 15 Babys, bei denen weder „männlich“ noch „weiblich“ ins Geburtenregister eingetragen werden konnte. Dies geht aus der Antwort des Statistischen Bundesamts auf eine Anfrage des sächsischen Bundestagsabgeordneten Alexander Krauss (CDU) hervor. 2017 registrierte das Amt demnach 17 solcher Geburten, 2016 waren es zehn. Ende 2018 hatte der Bundestag die Möglichkeit geschaffen, als drittes Geschlecht „divers“ in das Geburtenregister eintragen zu lassen. Zuvor gab es nur die Möglichkeiten, „weiblich“, „männlich“, und „ohne Angaben“ zu wählen. Die Neuerung zielt auf intersexuelle Menschen, deren Körper weibliche und männliche Merkmale aufweisen. afp

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