SUPPLEMENT: Perspektiven der Kardiologie
CHI: Studie zu Empagliflozin – Start von EMPULSE


Im vergangenen November gaben die beiden Unternehmen Boehringer Ingelheim und Eli Lilly and Company den Beginn von EMPULSE bekannt, einer Phase-III-Studie des Empagliflozin-Studienprogramms zur chronischen Herzinsuffizienz. Diese neue Studie schließt sowohl Patienten mit als auch ohne Typ-2-Diabetes ein, die nach einem Herzinsuffizienzereignis im Krankenhaus stabilisiert wurden. Dabei untersucht EMPULSE die Wirksamkeit von einmal täglich oral verabreichten Empagliflozin (10 mg) im Vergleich zu Placebo. Derzeit ist der SGLT2-Hemmer nicht zur Behandlung von Herzinsuffizienz zugelassen. Zur generellen Situation: Herzinsuffizienz ist aktuell die Hauptursache für einen Krankenhausaufenthalt in Europa und den USA. Und die Prognose von betroffenen Patienten ist schlecht. Innerhalb von 60 bis 90 Tagen nach der Entlassung sterben 15 % und bis zu 30 % werden erneut hospitalisiert. Der Behandlungsbeginn im Krankenhaus ist einer der besten Prädiktoren für eine langfristig verbesserte Prognose.
Quelle: Boehringer Ingelheim GmbH, www.boehringer-ingelheim.de und Lilly Deutschland GmbH, www.lilly-pharma.de