

Nun wird es bedenklich: Der Kollege will seine Untersuchungen auch auf Schachspieler ausdehnen. Seine Idee: "Das Schachspiel kann als Beispiel für eine Tätigkeit angesehen werden, bei der mehrere kognitive Funktionen vereint werden. Wenn nun Schnarchen eine Auswirkung darauf habe, sollte man bei Schachspielern, die regelmäßig schnarchen, eine schlechtere Performance erwarten."
An dieser Stelle will ich nicht länger verhehlen, dass ich das Deutsche Ärzteblatt gebeten habe, den Termin für die Ärztemeisterschaft immer auf den Pneumonologie-Kongress zu legen. Vor Jahren entschlüpfte mir nämlich besagter Kollege bei einem Schnellschachturnier in verlorener Stellung in ein Remis durch ewiges Schach. Und was lese ich in der beigefügten Arbeit über Schlafstörungen: "Es steht fest, dass Schnarchen zu Schläfrigkeit tagsüber führt." Rühren meine sich häufenden Faux pas beim Schachspielen vielleicht von dieser wie das fortschreitende Alter schwer zu therapierenden "nächtlichen Atemstörung" her? Nein, da will ich lieber nicht dran rühren.
Ganz und gar nicht schläfrig agierten bei der letzten Ärztemeisterschaft die Kollegen Hartmann und Töllner. In einem Parforceritt war der schwarze König Dr. Töllners auf a4 angelangt. Schwarz droht selbst, mit 1. . . . Dxe4+ beginnend, zu gewinnen, doch Dr. Hartmann als Weißer am Zug kam ihm mit einem dreizügigen Matt zuvor. Wie?
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