MEDIZIN: Originalarbeit
Impfpräventable Infektionen bei Beschäftigten in Kindertagesstätten
Ein systematisches Review und Analyse der DEGS1-Studie und der Surveillance meldepflichtiger Infektionskrankheiten
Vaccine-preventable infections in childcare workers—a systematic review and analysis of the DEGS1 study and of notifiable disease surveillance data
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Hintergrund: Ein ausreichender Immunschutz gegen sogenannte Kinderkrankheiten kann das berufsbezogene Infektionsrisiko gegenüber impfpräventablen Erkrankungen bei Erziehungskräften in Kindertagesstätten reduzieren.
Methode: Die systematische Literaturrecherche erfolgte in PubMed und Embase für den Zeitraum 01/2000 bis 02/2019. Einbezogen wurden Studien zum Immun- beziehungsweise Impfstatus. Zusätzlich wurden Daten der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) und der Surveillance meldepflichtiger Infektionen in Deutschland ausgewertet.
Ergebnisse: Sechs Studien und die DEGS1-Analyse zum Impf- oder Immunstatus zu Varizella-Zoster, Röteln, Hepatitis A (HAV), Pertussis, Masern und Mumps überwiegend von weiblichen Erziehungskräften wurden eingeschlossen. Im Vergleich zur weiblichen Allgemeinbevölkerung war der Impfstatus für HAV und Pertussis laut DEGS1 bei Erzieherinnen zwar höher (Prävalenz Ratio [PR]: 1,46 [1,12; 1,90] beziehungsweise 1,57 [1,05; 2,36]), dennoch waren 57 % von ihnen nicht gegen HAV und 77 % nicht gegen Pertussis geimpft. Eine Impfung gegen Röteln lag tendenziell seltener vor (PR: 0,87 [0,71; 1,07]). Eine positive HAV-Serologie war in einer kanadischen Studie mit der Tätigkeitsdauer als Erzieherin assoziiert. Ein beträchtlicher Anteil insbesondere der jüngeren Erzieherinnen war in der DEGS1-Studie gegenüber Masern beziehungsweise Mumps (16 beziehungsweise 19 %) sowie HAV (37 %) seronegativ. Ausgehend von den Erhebungszahlen zu meldepflichtigen Erkrankungen war bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen das Infektionsrisiko gegenüber Mumps, Pertussis und Varizella deutlich erhöht (relatives Risiko [RR]: 1,8–2,6) sowie tendenziell bei Röteln und HAV (RR: 1,47 beziehungsweise 1,21)
Schlussfolgerung: Es finden sich erhöhte berufliche Infektionsrisiken und Impflücken bei Erzieherinnen. Speziell Erzieherinnen im gebärfähigen Alter sollten verstärkt für Impfungen sensibilisiert werden.


Die Frage nach ausreichendem Immunschutz gegen die sogenannten Kinderkrankheiten betrifft nicht mehr nur das Kindesalter, sondern auch Erwachsene. In Deutschland sind 73 % (1) und in Europa 62 % der gemeldeten an Pertussis Erkrankten älter als 14 Jahre (2) und 35 % der gemeldeten an Masern Erkrankten sind älter als 20 Jahre (3). Einige dieser Erkrankungen verlaufen bei Erwachsenen komplikationsreicher und langwieriger als bei Kindern (4). Neben fehlenden Auffrischungsimpfungen für Tetanus, Diphtherie und Pertussis, die die meisten europäischen Länder empfehlen (5), wird auch ein Rückgang der Impfeffektivität für Masern mit dem Alter beobachtet (6).
Zu den Hochrisikogruppen zählen seronegative Schwangere. So kann eine Maserninfektion zu Schwangerschaftskomplikationen, Früh- und Fehlgeburten führen und konnatale Varizella-Zoster- oder Rötelninfektionen können irreversible Schädigungen des Kindes zur Folge haben (4, 7, 8). Da die Durchseuchungsrate bereits im Kindesalter hoch ist, sind Primärinfektionen in der Schwangerschaft und damit das fetale Varizellensyndrom selten (9). Demgegenüber sind Rötelninfektionen in sieben EU-Ländern (Belgien, Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien, Polen und Rumänien) noch endemisch (10), sodass das Risiko für konnatale Rötelninfektionen weiterhin besteht.
Pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten (PFK) stehen in ständigem und engem Körperkontakt zu Kindern, wodurch es leicht zu Tröpfcheninfektionen oder Schmierinfektionen kommen kann. Solange eine nahezu vollständige Impfabdeckung nicht erreicht ist, haben PFK ein erhöhtes Risiko für eine berufsbezogene Infektion mit impfpräventablen Krankheitserregern.
Das Ziel dieser Arbeit war es, dieses Infektionsrisiko abzuschätzen. Dazu wurde ein systematisches Review erstellt, die Daten der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1) wurden analysiert und die Inzidenz meldepflichtiger Infektionskrankheiten in Deutschland wurde erfasst.
Methoden
Systematisches Review
Das Studienprotokoll wurde a priori erstellt (PROSPERO-Registernummer CRD42018083646). Die vorliegende Arbeit ist Bestandteil eines übergreifenden systematischen Reviews und bezieht sich auf die impfpräventablen Krankheiten. Zwei weitere Arbeiten über nichtimpfpräventable Krankheiten wurden bereits publiziert (11, 12).
Die Forschungsfrage wurde mittels Ein- und Ausschlusskriterien für Population, Exposition, Vergleichsgruppen und Outcomes operationalisiert (Tabelle 1). Als primäres Outcome galt das relative Infektionsrisiko, das idealerweise durch die Serokonversionsrate der PFK im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung im zeitlichen Längsschnitt bestimmt wird. Zur Ermittlung der sekundären Outcomes wurden Studien einbezogen, die in Querschnitterhebungen Impfquoten oder Antikörper-Seroprävalenzen (als Seroposivität bezeichnet) von PFK erhoben. Gesucht wurden Studien ab Publikationsjahr 2000, um aktuelle Ergebnisse zu erhalten, die nicht durch etwaige Kohorteneffekte verzerrt wurden. Früher publizierte Studien wurden im Review von Elsner et al. (2009) berücksichtigt (13).
Die systematische Literaturrecherche in den Datenbanken PubMed und Embase (eTabelle 1) erfolgte am 12. 2. 2019. Weiterführende Informationen zur Methode, Handsuche, Datenextraktion und Qualitätsbewertung sind im eKasten 1 und in der eTabelle 2 zu finden.
Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland und Surveillance der meldepflichtigen Infektionskrankheiten
Ergänzend zur systematischen Suche wurden Daten aus der DEGS1-Studie (14) und der Surveillance meldepflichtiger Infektionskrankheiten gemäß Infektionsschutzgesetz ausgewertet. Informationen zu Studiendesign und Datenanalyse enthalten eKasten 2 und eKasten3.
Ergebnisse
Studienauswahl und Charakteristik der systematischen Suche
Das Flussdiagramm zeigt den Auswahlprozess der 8 130 identifizierten Publikationen (eGrafik). Sechs Studien erfüllten die Einschlusskriterien. Davon bezogen sich drei auf das Varizella-Zoster-Virus (15, 16, 17), zwei auf das Rötelnvirus (15, 18) und jeweils eine auf das Hepatitis-A-Virus (HAV) (19) und auf Bordetella pertussis (20). Bei allen eingeschlossenen Studien handelt es sich um Querschnittstudien, die zeitgleich Immun- und/oder Impfstatus erhoben. Daher wurden keine Infektionsraten oder -risiken untersucht. Die Studiencharakteristika und Qualitätsbewertungen finden sich in Tabelle 2 und eTabelle 3, die Studiendeskriptionen im eKasten 4.
Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland
Die Charakteristika der Studienpopulation sind in eTabelle 4 zusammengefasst. 126 Teilnehmerinnen (3,4 %) gaben eine Tätigkeit in der Kinderbetreuung an. Es zeigten sich hohe Seroprävalenzen für Masern, Mumps, Röteln (MMR) ohne Gruppenunterschiede zwischen Expositions- und Referenzgruppe (Tabelle 3, eTabelle 5, eTabelle 6). 15,7 % der Erzieherinnen im Alter unter 30 Jahre waren gegenüber Masern und 18,9 % gegenüber Mumps seronegativ und somit infektionsgefährdet. Erzieherinnen bis 29 Jahre waren häufiger HAV-seropositiv als die Referenzgruppe (62,9 versus 36,0 %) bei gleichzeitig höheren Impfquoten (66,0 versus 38,9 %). Knapp 80 % der Erzieherinnen hatten keine Pertussis-Impfung in den letzten zehn Jahren erthalten.
Die Ergebnisse der systematischen Suche und der DEGS1-Datenanalyse sind in Tabelle 3 und in eTabelle 5 zusammengefasst.
Surveillance meldepflichtiger Krankheiten nach dem Infektionsschutzgesetz (IfSG)
Bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen, für die § 33 Infektionsschutzgesetz (IfSG) gilt, traten Mumps, Pertussis und Varizellen häufiger auf als bei Personen in der Allgemeinbevölkerung im Alter zwischen 15 und 65 Jahren (Tabelle 4). Es gab Hinweise darauf, dass auch HAV und Röteln bei ihnen häufiger vorkamen, jedoch war der Effekt nicht statistisch signifikant. Kein Effekt war bei Masern zu beobachten (Tabelle 4). Auch wenn im Sinne eines konservativen Analyseansatzes Personen mit fehlenden Angaben zu einer möglichen Tätigkeit in Gemeinschaftseinrichtungen einbezogen wurden, blieben – außer für Röteln – Risikoerhöhungen bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen bestehen (eTabelle 7). In der geschlechtsspezifischen Auswertung (eTabelle 8) zeigten sich für männliche Beschäftigte in Gemeinschaftseinrichtungen tendenziell höhere Risiken als für weibliche Beschäftigte.
Diskussion
In dem vorliegenden systematischen Review mit angeschlossener DEGS1-Datenanalyse ließ sich zwischen PFK und der Allgemeinbevölkerung kein Unterschied in der Seroprävalenz für Mumps, Masern und Röteln (MMR) feststellen. Bei Varizella-Zoster zeigte eine (methodisch eingeschränkte) von drei Studien einen signifikant höheren Anteil seropositiv getesteter Erzieherinnen. Eine positive HAV-Serologie war in einer methodisch hochwertigen Studie mit der Dauer der Tätigkeit als PFK assoziiert (Odds Ratio je 5 Jahre 1,3; 95-%-Konfidenzintervall: [1,0; 1,8]).
Im Vergleich zur weiblichen Allgemeinbevölkerung war der Impfstatus für HAV und Pertussis laut DEGS1 bei Erzieherinnen zwar höher (Prävalenz Ratio (PR): 1,46 [1,12; 1,90] beziehungsweise 1,57 [1,05; 2,36]), dennoch wiesen 57 % von ihnen keine Impfung gegen HAV und 77 % keine Impfung gegen Pertussis auf.
Ein beträchtlicher Anteil der PFK war gegenüber HAV (37 % der 18- bis 29-Jährigen) und Masern beziehungsweise Mumps (16 beziehungsweise 19 % der 18- bis 29-Jährigen) seronegativ und damit infektionsgefährdet.
Bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen fand sich ein konsistent erhöhtes Infektionsrisiko gegenüber HAV, Mumps, Röteln, Pertussis und Varizella. Männliche Beschäftigte in Gemeinschaftseinrichtungen hatten tendenziell höhere Risiken als weibliche Beschäftigte. Dies könnte auf eine erhöhte Sensibilisierung weiblicher Beschäftiger für das Infektionsrisiko hindeuten.
Regionale und krankheitsspezifische Besonderheiten
Varizella-Zoster
Während die zwei französischen Studien keine Unterschiede in der Seroprävalenz fanden, zeigte die niederländische Studie von van Rijckevorsel et al. (17) einen höheren Anteil seropositiver Kita-Beschäftigter im Vergleich zu Frauen der Allgemeinbevölkerung. Die Varizellen-Impfung war zum Zeitpunkt der Studiendurchführung für PFK nicht vorgesehen. Der Unterschied in den Seroprävalenzen könnte sich demnach durch die berufliche Exposition erklären. Für Deutschland ergab die Auswertung der Surveillance-Daten meldepflichtiger Erkrankungen bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen für die Jahre 2016–19 ein erhöhtes Infektionsrisiko gegenüber Varizellen. Hierzulande gilt seit 2009 eine universelle Empfehlung zur Impfung in zwei Dosen für Kinder (21). Aktuell haben in Deutschland 87,8 beziehungsweise 84,3 % aller Schulanfänger die erste beziehungsweise zweite Varizellen-Impfung erhalten (22). Zwar konnte so die Inzidenz erheblich gesenkt werden (23), jedoch sind die Dauer des Impfschutzes nach zwei Impfdosen sowie die Auswirkungen auf die Entwicklung der Leihimmunität bei Säuglingen noch ungewiss (23, 24).
Röteln
Im gesamten Amerika gelten Röteln seit 2005 als eliminiert (25), dennoch können Röteln-Infektionen erneut auftreten. Zwar hält Kanada die Impfempfehlung für Kinder und Berufstätige in der Kinderbetreuung weiterhin aufrecht (26), jedoch ermittelte die methodisch adäquate kanadische Studie einen Anteil von 4–20 % seronegativ getesteter Erzieherinnen im gebärfähigen Alter (18). In der Studie aus Frankreich (15) erwiesen sich fast alle Erzieherinnen und Vergleichspersonen seropositiv, wobei die Erzieherinnen tendenziell seltener gegen Röteln geimpft waren. In Frankreich wie auch in Deutschland sind Röteln noch endemisch (10). Seit 2001 wurden in Deutschland zwölf konnatale Röteln-Infektionen gemeldet, seit 2015 gab es keine weiteren Fälle (27). Allerdings besteht die Gefahr auch weiterhin: In den letzten vier Jahren wurden unter Personen, die in Gemeinschaftseinrichtungen tätig waren, 14 Fälle von Röteln-Infektionen gemeldet. Daraus ergibt sich für diese Berufsgruppe ein um 47 % erhöhtes Infektionsrisiko im Vergleich mit der allgemeinen Bevölkerung. Allerdings ist diese Zahl nicht statistisch signifikant.
Hepatitis A
Die HAV-Serokonversion erfolgte zumeist nicht im Kindergartenalter, denn nur 0,8–3,4 % der kanadischen Kinder bis 13 Jahre (28) beziehungsweise 7,2 % der deutschen Kinder bis sechs Jahre (29) waren HAV-seropositiv. In Ausbruchssituationen wird in Kindertagesstätten ein erhöhtes Infektionsrisiko beschrieben (30, 31). Den DEGS1-Ergebnissen zufolge waren 18- bis 29-jährige PFK häufiger geimpft und HAV-seropositiv als Frauen der Allgemeinbevölkerung. Dennoch besaßen durchschnittlich 50,6–64,4 % der PFK keine HAV-Antikörper, in manchen Subpopulationen lag der Anteil noch höher: 84,1 % der in Kanada geborenen PFK (19) beziehungsweise 65,2–72,4 % der deutschen Erzieherinnen zwischen 30 und 49 Jahren (14). Es zeigte sich ein Zusammenhang zwischen der Dauer der Berufstätigkeit und der Hepatitis-A-Seropositivität (19). Zudem ließ sich in der Analyse der Surveillance-Daten zu meldepflichtigen Erkrankungen in Deutschland ein um 21 % erhöhtes HAV-Infektionsrisiko bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen feststellen.
Pertussis
Zwar waren die PFK häufiger geimpft als die Allgemeinbevölkerung (in den USA: 45,8 % [20] beziehungsweise 31,7 % [32]; in Deutschland: 22,5 % beziehungsweise 14,3 % [14]), allerdings wiesen die Daten auch darauf hin, dass ein hoher Anteil der PFK in den letzten zehn Jahren keine Pertussis-Auffrischungsimpfung erhalten hatten. Da der Schutz einer Pertussisimpfung beim größten Teil der Geimpften nicht länger als etwa 5–7 Jahre nach der Impfung vorhält (33, 34, 35, 36, e1), sind diese PFK infektionsgefährdet. Tatsächlich ergab sich aus den deutschen Surveillance-Daten ein etwa verdoppeltes Pertussis-Infektionsrisiko bei Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen.
Masern und Mumps
Die Seroprävalenzen in Deutschland für Masern und Mumps waren sowohl in der Expositions- als auch Referenzgruppe hoch (85–90 %). Dennoch besaßen 3–16 % der Erzieherinnen keine Masern-Antikörper. Knapp jede fünfte Erzieherin bis 29 Jahre war seronegativ gegen Masern und Mumps. Beschäftigte in Gemeinschaftseinrichtungen hatten ein nahezu dreifach erhöhtes Infektionsrisiko gegenüber Mumps. Demgegenüber war das Masern-Infektionsrisiko nicht erhöht. Eine mögliche Erklärung für die Risikounterschiede könnte in dem abnehmenden Schutz der Mumps-Impfung im zeitlichen Verlauf liegen (37, 38).
Fehlende Immunität bei Beschäftigten in
Kindertagesstätten
Insgesamt deuten die Ergebnisse darauf hin, dass es einen beträchtlichen Anteil infektionsgefährdeter PFK gibt. Mögliche Gründe für die fehlende Immunität könnten in einer unzureichend veranlassten arbeitsmedizinischen Vorsorge und in einer unzureichenden Sensibilisierung der Beschäftigten für die Relevanz des Impfschutzes liegen.
Stärken und Limitationen
Die wesentlichen Stärken dieser Arbeit liegen in dem systematischen Ansatz des Reviews: Das Studienprotokoll wurde a priori erstellt und veröffentlicht. Die Literatursichtung auf der Grundlage einer sensitiven Suche erfolgte ebenso wie die Qualitätsbewertung durch zwei Wissenschaftlerinnen unabhängig voneinander.
Aufgrund der unzureichenden Studienlage sind die Ergebnisse des Reviews zurückhaltend zu interpretieren. Lediglich zwei Studien (18, 19) wiesen ein geringes Risiko für ein Bias auf. Eine der beiden qualitativ hochwertigen Studien (19) konnte ein erhöhtes (HAV-bezogenes) Infektionsrisiko bei Erzieherinnen feststellen. Das Querschnittdesign der Studien im Review erlaubt keine Datierung einer Serokonversion. Die individuellen Vorerkrankungs- beziehungsweise Impfgeschichten als wichtigste Einflussfaktoren auf die Seropositivität wurden in den Studien gar nicht oder nur mangelhaft erfragt. Selbstberichtete Angaben zur Impfgeschichte beinhalten das Risiko eines Erinnerungsbias. Zudem fehlte meist eine angemessene Beschreibung beruflicher Tätigkeitsmerkmale und des sozioökonomischen Hintergrunds, und relevante Confounder – wie beispielsweise Reisen ins Ausland oder eigene Kinder – wurden nicht berücksichtigt. In einigen Studien (15, 16, 17) wurden alle PFK unabhängig von ihrem Kontakt zu Kindern eingeschlossen. Die bisher untersuchten Studienpopulationen beziehen sich fast ausschließlich auf Frauen. Männer arbeiten zunehmend als PFK (39) und sollten künftig stärker miteinbezogen werden.
In 2013 wurde eine Meldepflicht für alle untersuchten Infektionskrankheiten eingeführt. Eine Schwierigkeit, Risiken auf Grundlage der Surveillance-Daten abzuschätzen, bestand darin, einen geeigneten Nenner für alle Beschäftigten in Gemeinschaftseinrichtungen zu finden. Geeignete Beschäftigtenzahlen zu Heimen und Ferienlagern waren nicht verfügbar, damit könnte eine leichte Überschätzung der Infektionsrisiken verbunden sein. Die Einbeziehung von Lehrkräften mit Kontakt zu über 6-jährigen Kindern und Jugendlichen in der Surveillance meldepflichtiger Infektionskrankheiten könnte zu einer Unterschätzung der Risiken bei der Arbeit in Kindertagesstätten geführt haben.
Forschungsimplikationen
Künftige Studien sollten den Serostatus der PFK vor Beginn der Berufstätigkeit ermitteln, damit später eine Risikoabschätzung nach Beschäftigungsdauer und spezifischen Tätigkeiten unter Berücksichtigung relevanter Confounder möglich ist. Die Einbeziehung geeigneter Vergleichsgruppen ist unverzichtbar.
Arbeits- und Infektionsschutz in Deutschland
Im Berufsfeld der vorschulischen Erziehung von Kindern besteht aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr die Pflicht zur Vorsorge gemäß dem Arbeitsschutzgesetz und der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge. Bereits vor Beginn der Berufstätigkeit und weiterhin in regelmäßigen Abständen müssen PFK über ihren Immunschutz aufgeklärt werden. Das Angebot von Impfungen gehört nicht nur zur allgemeinen Gesundheitsversorgung, sondern auch zu den Arbeitsschutzmaßnahmen, für die der Arbeitgeber verantwortlich ist. Bei seronegativen Frauen im gebärfähigen Alter besteht die Gefahr von Schwangerschaftskomplikationen sowie konnatalen Infektionen. Daher sind zusätzlich die Regelungen des Mutterschutzgesetzes zu beachten. Bei begründetem Verdacht auf eine berufsbedingte (auch konnatale) Infektion besteht Anzeigepflicht im Rahmen der gesetzlichen Unfallversicherung.
Die bisherigen Maßnahmen des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) für Kindertageseinrichtungen umfassen das vorübergehende Tätigkeitsverbot für PFK, die unter anderem an MMR, Varizellen oder Pertussis erkrankt sind (§ 34 IfSG), sowie das Verbot, im Fall eines Masernausbruches bei nicht nachgewiesener Immunität die Einrichtung zu betreten (§ 28 Absatz 2 IfSG).
Da die genannten Krankheiten hoch kontagiös und bereits ohne Symptome infektiös sind, wird durch die bestehende Gesetzeslage eine wirksame Verhütung von Krankheitsausbrüchen in Kindertagesstätten noch nicht gewährleistet. Eine Stärkung der Impfprävention, wie sie durch das Präventionsgesetz für medizinische Kliniken und Einrichtungen geschaffen wurde, könnte dazu beitragen, dieses Ziel erreichen. Hier dürfen Arbeitgeber Informationen über den Impf- und Serostatus der Beschäftigten erheben und nutzen, um über den Beginn eines Beschäftigungsverhältnisses oder über die Art der Beschäftigung zu entscheiden, sofern es sich um impfpräventable Erkrankungen handelt (§ 23a IfSG).
Resümee
Die Tätigkeit in Kindertagesstätten und Schulen ist im Ergebnis unserer Untersuchung mit einem erhöhten Infektionsrisiko für Hepatitis A, Mumps, Röteln, Pertussis und Varizellen verbunden. Weiterhin konnten wir Hinweise auf fehlende Immunität bei PFK in Kitas für HAV, Pertussis und Mumps sowie insbesondere bei Erzieherinnen im gebärfähigen Alter für Masern und Röteln finden. Eine angemessene kinder- und hausärztliche Beratung vor Arbeitsantritt sowie eine betriebsmedizinische Betreuung mit guter Aufklärung und Impfberatung sind daher sehr wichtig, um Gefährdungen zu vermeiden. Auch die Ärztinnen und Ärzte aus Allgemeinmedizin sowie Gynäkologie kennen den Beruf ihrer Patientinnen und sollten auf einen wirksamen Impfschutz hinwirken.
Finanzielle Unterstützung
Diese Studie wurde durch die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) finanziell unterstützt.
Danksagung
Wir danken dem Robert Koch-Institut für die Bereitstellung des DEGS1-Datensatzes und der Surveillance-Daten sowie für die Unterstützung bei deren Analyse.
Namentlich danken wir Dr. Antje Gößwald und Dr. Dorothea Matysiak-Klose.
Interessenkonflikt
Die Autoren erklären, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Manuskriptdaten
eingereicht: 2. 8. 2019, revidierte Fassung angenommen: 19. 3. 2020
Anschrift für die Verfasser
Dr. rer. medic. Karla Romero Starke, MSc.
Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin
Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus
Technische Universität Dresden
Fetscherstraße 74
01307 Dresden
karla.romero_starke@tu-dresden.de
Zitierweise
Kofahl M, Romero Starke K, Hellenbrand W, Freiberg A, Schubert M,
Schmauder S, Groß ML, Hegewald J, Kämpf D, Stranzinger J, Nienhaus A,
Seidler A: Vaccine-preventable infections in childcare workers—a systematic review and analysis of the DEGS1 study and of notifiable disease surveillance data. Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 365–72.
DOI: 10.3238/arztebl.2020.0365
►Die englische Version des Artikels ist online abrufbar unter:
www.aerzteblatt-international.de
Zusatzmaterial
Mit „e“ gekennzeichnete Literatur:
www.aerzteblatt.de/lit2120 oder über QR-Code
eTabellen, eKästen, eGrafik:
www.aerzteblatt.de/20m0365 oder über QR-Code
Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin (IPAS), Medizinische Fakultät Carl Gustav Carus, Technische Universität Dresden: Marlen Kofahl, MPH; Dr. rer. medic. Karla Romero Starke, Dr. rer. medic. Alice Freiberg, MPH; Dr. rer. nat. Melanie Schubert, Dr. med. Stefanie Schmauder, Mascha Luisa Groß, Dr. rer. biol. hum. Janice Hegewald, Dr. med. Daniel Kämpf, Prof. Dr. med. Andreas Seidler, MPH
Robert Koch-Institut, Abteilung für Infektionsepidemiologie, Fachgebiet Impfprävention, Berlin: Dr. med. Wiebke Hellenbrand, MPH
Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), Grundlagen der Prävention und Rehabilitation, Fachbereich Arbeitsmedizin, Hamburg: Dr. med. Johanna Stranzinger, Prof. Dr. med. Albert Nienhaus, MPH
Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Hamburg: Prof. Dr. med. Albert Nienhaus, MPH
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