APPS
aidminutes.rescue (COVID 19): Kommunikationshilfe für den Rettungsdienst


Im Rahmen eines Forschungsprojektes hat die Universität Göttingen mit Kooperationspartnerinnen und -partnern aus dem Rettungsdienst sowie dem Unternehmen aidminutes die App aidminutes.rescue (COVID 19) entwickelt. Sie soll Rettungskräften dabei helfen, mit nicht-deutschsprachigen Patientinnen und Patienten zu kommunizieren.
Für verschiedene Beschwerden sowie allgemeine und administrative Fragestellungen werden vorgefertigte Textbausteine in Textform oder als Audio ausgegeben. Es stehen insgesamt 18 Sprachen zur Verfügung, die auch als Bedienungssprache fungieren können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation wurde zudem eine COVID-19-Kategorie ergänzt. Die Anwendung richtet sich neben (internationalen) Rettungskräften auch an medizinisches Personal, Angehörige sowie Sozialarbeitende.
Unterstützt wird das Forschungsprojekt unter anderem vom Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung und vom Niedersächsischen Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung. kk
Fazit: „aidminutes.rescue (COVID 19) richtet sich insbesondere an den Rettungsdienst und erleichtert die digitale Kommunikation mit Patientinnen und Patienten, die nicht über ausreichende Deutschkenntnisse verfügen. Die App ist derzeit noch nicht im App Store verfügbar. Daher ist der Download sehr umständlich und wird gegebenenfalls nicht von jedem Betriebssystem von verschiedenen Endgeräten ohne Sicherheitshinweis akzeptiert.“
Zentrum für Telematik und Telemedizin (ZTG)
Anbieter: aidminutes GmbH, Buchholz i.d. Nordheide, support.rescue@aidminutes.com
Datentransport: Kommunikation wird verschlüsselt via https.
Offlinemodus: Eine dauerhafte Internetverbindung ist nicht notwendig.
Registrierung: Es ist keine Anmeldung vorgesehen.
Kosten: Der Download und die Nutzung der App sind kostenfrei.
ZTG-Prüfunterlagen: http://daebl.de/SM11