SUPPLEMENT: Perspektiven der Dermatologie
Editorial


Ressortleiterin
Medizinreport/ Perspektiven
Seit Anfang des Jahres sind vier Ausgaben der Reihe „Perspektiven der ...“ erschienen. Alle haben sich aktuell mit der SARS-CoV-2-Infektion in Bezug auf verschiedene Fachrichtungen beschäftigt. Dieses Supplement ist die fünfte Ausgabe. Bei der Planung der Themen vor einigen Monaten hätte ich nicht gedacht, dass eine primär viral bedingte Lungenerkrankung für die Dermatologie so bedeutsam sein könnte. Doch inzwischen beobachtet man weltweit, dass circa 20 % der COVID-19-Patienten typische Hautveränderungen aufweisen. Es ist daher nur folgerichtig, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, typische dermatologische Merkmale vorzustellen, die im Rahmen einer SARS-CoV-2-Infektion als Systemerkrankung auftreten können.
Doch trotz Pandemie dürfen andere akute und chronische Erkrankungen – auch in der Dermatologie – nicht in Vergessenheit geraten und unbeachtet bleiben. Nach der Umsetzung einer Vielzahl von Maßnahmen zur Reduktion der Infektionszahlen durch SARS-CoV-2-Viren „stehen wir nun vor der Situation einer neuen Normalität mit Corona“, sagt Prof. Dr. med. Tilo Biedermann, TU München. Der Präsident der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) empfiehlt, „die Versorgung hautkranker Patienten wieder in den Mittelpunkt zu stellen, und das mit den Maßnahmen und der Intention, möglichst risikoarm zu handeln“.
Viel Freude bei der Lektüre!
Dr. med. Vera Zylka-Menhorn
Ressortleiterin Medizinreport/Perspektiven