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COVID-19: 20 000 Beatmungsgeräte für Kliniken bundesweit


Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat bei verschiedenen Anbietern mehr als 20 000 Beatmungsgeräte gekauft. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor. Angesichts der durch die Krisensituation verursachten weltweit erhöhten Nachfrage nach Beatmungsgeräten und den beschränkten Herstellungskapazitäten seien in erster Linie Produkte bestellt worden, die kurz- und mittelfristig für Deutschland lieferbar gewesen seien, erläuterte die Regierung. Man habe vor allem Geräte bestellt „die auf der Basis erster Behandlungserfahrungen in China oder Italien für die Beatmung von COVID-19-Patienten geeignet“ gewesen seien, hieß es. Die Geräte seien mit Zubehör und Verbrauchsmitteln für ein bis zehn Wochen ausgestattet. Zusätzlich habe das BMG Zubehör und Verbrauchsmittel für den achtwöchigen Betrieb von etwa 10 000 Beatmungsplätzen geordert. Darüber hinaus sollte zu jedem ausgelieferten Beatmungsgerät eine Einweisung und Schulung des Personals sowie eine Funktionsprüfung durch den Hersteller beziehungsweise eine beauftragte Person stattfinden. Am Ende seien aber die Krankenhäuser für die sachgerechte Anwendung der Beatmungsgeräte verantwortlich. Es sei zu gewährleisten, dass die gesetzlichen Vorschriften des Medizinproduktegesetzes eingehalten und nur qualifiziertes Personal eingesetzt werde. hil