ArchivDeutsches Ärzteblatt35-36/2020SARS-CoV-2: Aufklärung auf Russisch, Farsi und Amharisch

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SARS-CoV-2: Aufklärung auf Russisch, Farsi und Amharisch

dpa

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Damit auch Menschen ohne ausreichende Deutschkenntnisse die Gefahren von SARS-CoV-2 kennen, werden sie in Bayern in ihrer Muttersprache informiert. Um die Pandemie wirksam zu bekämpfen, müsse jeder die Schutzmaßnahmen gegen das Virus kennen, erläuterte Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU).

Leider kursierten im Internet immer wieder Falschmeldungen. „Menschen, die sich mangels deutscher Sprachkenntnisse nicht aus anderen verlässlichen Quellen informieren können, sind besonders auf geprüfte Informationen in ihrer Herkunftssprache angewiesen“, so Huml.

Das Gesundheitsprojekt „MiMi – Mit Migranten für Migranten“ zum Beispiel bilde gut integrierte Migrantinnen und Migranten zu interkulturellen Gesundheitsmediatoren aus, die in ihrer Muttersprache in Deutschland lebende Landsleute zu Gesundheitsthemen informieren – so auch über das SARS-CoV-2-Virus.

Über den Projektpartner Ethno-Medizinisches Zentrum seien Informationen über das Coronavirus in mittlerweile 33 verschiedenen Sprachen auf Faltblättern und online verfügbar. Darunter sind Englisch, Arabisch und Russisch, aber auch das in Regionen von Äthiopien gesprochene Amharisch und die persische Sprache Farsi, die Menschen unter anderem im Iran, in Afghanistan und Tadschikistan sprechen. dpa

www.mimi.bayern

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