

In meiner orthopädischen Praxis erhielt ich oft Patienten mit Schwindel zugewiesen, unter der Fragestellung einer ursächlichen Beteiligung der Halswirbelsäule (HWS) bei der Auslösung des Symptoms. Die klinische – und oft auch radiologische – Diagnostik bei Erwachsenen ergab häufig degenerative Veränderungen und funktionelle Störungen der HWS. Nach deren konservativer Behandlung besserte sich auch mitunter das Symptom „Schwindel“. Ich möchte den Autoren folgende Fragen stellen:
- Gibt es überhaupt den „zervikalen Schwindel“?
- Welche Rolle spielt die Arteria vertebralis für das Auftreten von Schwindel?
- Können Funktionsstörungen der HWS (Blockierungen) Schwindel auslösen?
- Welche Diagnostik ist zur Verifizierung/zum Ausschluss zervikaler Ursachen von Schwindel zu empfehlen?
DOI: 10.3238/arztebl.2020.0735a
PD Dr. med. Klaus Trzenschik
Hamburg
klaustrzenschik@googlemail.com
Interessenkonflikt
Der Autor erklärt, dass kein Interessenkonflikt besteht.
1.
Strupp M, Dlugaiczyk J, Ertl-Wagner BB, Rujescu D, Westhofen M, Dieterich M: Vestibular disorders—diagnosis, new classification and treatment. Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 300–10 VOLLTEXT
1. | Strupp M, Dlugaiczyk J, Ertl-Wagner BB, Rujescu D, Westhofen M, Dieterich M: Vestibular disorders—diagnosis, new classification and treatment. Dtsch Arztebl Int 2020; 117: 300–10 VOLLTEXT |
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