ArchivDÄ-TitelSupplement: PerspektivenSUPPLEMENT: Onkologie 5/2020Adjuvante Therapie des NSCLC: Bewährte klinische Aktivität

SUPPLEMENT: Perspektiven der Onkologie

Adjuvante Therapie des NSCLC: Bewährte klinische Aktivität

Dtsch Arztebl 2020; 117(47): [41]

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In der adjuvanten Behandlung von Patienten im frühen Krankheitsstadium des nicht-kleinzelligen Lungenkarzinoms (NSCLC) mit aktivierenden Mutationen des EGFR (Epidermal Groth Factor Receptor, EGFRm) zeigte die zielgerichtete Therapie mit Osimertinib (Tagrisso) eine klinisch relevante Verbesserung des krankheitsfreien Überlebens (DFS) bezogen auf Rezidive des Zentralen Nervensystems. Dies ergab eine vorab geplante explorative Analyse der Phase-III-Studie ADAURA, die im Rahmen des Presidential Symposiums beim ESMO Virtual Congress 2020 vorgestellt wurde. Die gleichzeitige Veröffentlichung der ADAURA-Primärergebnisse im New England Journal of Medicine unterstreicht die Relevanz der Daten für den Einsatz von Osimertinib in der adjuvanten Therapie des EGFRm NSCLC. Etwa 25 bis 30 Prozent aller NSCLC-Patienten weisen zum Zeitpunkt der Diagnose eine resektable und damit potenziell heilbare Erkrankung auf. Trotz vollständiger Tumorresektion und adjuvanter Chemotherapie entwickeln 30 bis 70 Prozent der Patienten jedoch anschließend ein Rezidiv. Darüber hinaus ist ein ZNS-Rezidiv eine häufige Komplikation mit schlechter Prognose bei Patienten mit EGFRm NSCLC.

Quelle: Astra Zeneca GmbH, www.astrazeneca.de

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