ArchivDeutsches Ärzteblatt47/2020Nationale Reserve: Eine Milliarde Euro für Schutzausrüstung geplant

AKTUELL

Nationale Reserve: Eine Milliarde Euro für Schutzausrüstung geplant

Maybaum, Thorsten

Als E-Mail versenden...
Auf facebook teilen...
Twittern...
Drucken...
LNSLNS

Die Bundesregierung plant für die Bevorratung persönlicher Schutzausrüstung in einer nationalen Reserve einen Finanzbedarf von einer Milliarde Euro ein. Diese Zahl nennt sie in einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag. Die Kosten entstehen der Regierung zufolge „insbesondere“ durch die Beschaffung, die erforderliche Logistik sowie die Ausschreibung von Verträgen über die Vorhaltung von Produktreserven, schreibt das Bundesministerium für Gesundheit. Den Aufbau einer Reserve hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bereits im Mai angekündigt. Sie soll helfen, Engpässe zu verhindern. Für die FDP-Bundestagsabgeordnete Sandra Weeser, die die Anfrage gestellt hat, ist eine Milliarde „ein Schritt in die richtige Richtung“. Die FDP werde aber „ganz genau hinschauen, für was das Geld eingesetzt wird“, sagte sie. Die Regierung müsse bei Bedarf nachlegen. may

Kommentare

Die Kommentarfunktion steht zur Zeit nicht zur Verfügung.

Fachgebiet

Zum Artikel

Der klinische Schnappschuss

Alle Leserbriefe zum Thema

Stellenangebote