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Nationale Gesundheitsreserve: 19 Standorte für Schutzausrüstung vorgesehen
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Als Konsequenz aus der Coronakrise will der Bund an 19 Standorten eine nationale Gesundheitsreserve mit wichtigem Material aufbauen. Die Reserve soll dezentral verfügbar sein, wie es in einer Vorlage heißt. Für die erste Phase sind demnach vonseiten des Bundes über Logistikunternehmen 16 regionale Standorte vorgesehen: Apfelstädt, Augsburg, Bergkamen, Biblis, Crailsheim, Dortmund, Emmerich, Euskirchen, Halle, Hamburg, Ibbenbüren, Kabelsketal, Krefeld, Langenhagen, Neuss und Unna. Dazu kommen vom Bund gemietete Lagerflächen für Handdesinfektionsmittel in Neustadt, Muggensturm und Krefeld. Die Bundesreserve soll kompatibel zu Länderreserven sein, beraten werden soll auch über Kooperationen. Wie das Coronakabinett der Bundesregierung beschloss, soll die Reserve bis Ende 2021 vor allem mit bereits beschafften Masken gefüllt werden, danach mit Material aus inländischer Produktion. Ständig vorgehalten werden soll der Bedarf des Gesundheitswesens und des Bundes für einen Monat. Die Reserve solle im Kern aus Schutzausrüstung, Schutzmasken, Beatmungsgeräten und Medikamenten bestehen. „So unterstützen wir im Notfall besonders diejenigen, die in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen arbeiten“, sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Am Material solle gute Gesundheitsversorgung in Deutschland nicht scheitern. dpa/afp
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